Entführungsdrama um den Eschagore
Unbekannte haben die Figur der Weißenhorner Narrenzunft gestohlen. Diese findet die Aktion alles andere als spaßig – und fürchtet um ihren guten Ruf.
Für Faschingskenner ist es mindestens eine mittlere Katastrophe: Der Weißenhorner Narrenzunft D’r Eschagore wurde ihre Figur vom Narrenbaum gestohlen. Als Lösegeld forderten die unbekannten Diebe eine Spende an das Illertisser Hospiz – und sahen die Aktion als närrischen Scherz an. Ähnlich eines Maibaums, so sagten sie, müsse der Narrenbaum laut eines Paragrafen bewacht werden. Das sei in Weißenhorn aber nicht der Fall gewesen. Da die Eschagore ihre Figur nicht im Auge gehabt haben, nutzten die Unbekannten ihre Chance und stahlen die urige Gestalt. Doch was als Scherz gedacht war, kam bei der Narrenzunft gar nicht spaßig an.
Florian Kull, der erste Zunftmeister der Eschagore, zeigt sich ziemlich genervt. „Ich habe mein Leben lang noch nichts von diesem Brauchtum gehört“, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung. Und wird deutlicher: Auch in der Narrensatzung der Eschagore stehe nichts davon, dass der Baum bewacht werden müsse. „Und ich weiß ganz genau, was da drin steht, ich lese sie schließlich jedes Jahr öffentlich vor.“ Selbst wenn, wäre das nicht zu leisten, „sonst müssten wir fünf Wochen dort schlafen“, sagt er.
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