Erzieherinnen im Unterallgäu müssen keine Maske mehr tragen
Plus Das Landratsamt Unterallgäu hat die Maskenpflicht für Beschäftigte in den Kitas schon wieder aufgehoben. Auch der Kreis Neu-Ulm überschreitet jetzt den Warnwert.
Beschäftigte in den Unterallgäuer Kindertagesstätten müssen keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen. Das hat das Landratsamt am Dienstagnachmittag mitgeteilt. Die am Montag ausgerufenen Maßnahmen für die Kitas seien teilweise aufgehoben. Die Behörde empfiehlt jedoch weiterhin eindringlich, dort, wo dies organisatorisch möglich ist, feste Gruppen zu bilden. Dies gelte für Kindertageseinrichtungen und Schulen gleichermaßen, und zwar in allen Bereichen, also auch bei Teamsitzungen und Elternabenden. Unterdessen meldet auch der Landkreis Neu-Ulm eine Überschreitung des Warnwerts.
Frühwarnwert überschritten: Stufe 2 der Corona-Maßnahmen angeordnet
Weil der Landkreis Unterallgäu den Corona-Frühwarnwert von 35 Neuinfektionen in sieben Tagen bezogen auf 100 000 Einwohner am Wochenende überschritten hatte, hatte das Gesundheitsamt am Landratsamt zunächst sicherheitshalber Stufe zwei des sogenannten Rahmenhygieneplans des Bayerischen Sozialministeriums angeordnet. Dies entspricht Warnstufe gelb wie bei einem Ampelsystem und löst automatisch Maßnahmen aus wie eine Mundschutzpflicht für Mitarbeiter von Kindertageseinrichtungen. „Inzwischen haben wir die Situation nochmals genauer betrachtet“, sagt Landrat Alex Eder. Dies habe zu einer neuen Bewertung geführt. Das Ausbruchsgeschehen sei klar lokal eingrenzbar, insbesondere auf eine Senioreneinrichtung im westlichen Landkreis. „Wir nehmen die Auslösung der Stufe zwei daher vorerst zurück“, so Eder laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes. Das Gesundheitsamt behalte das Geschehen jedoch genau im Auge. Sollte es erforderlich sein, wolle man individuell und bedarfsangepasst reagieren – unabhängig vom Erreichen eines rein rechnerischen Werts.
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