"Es sitzen keine Ärzte untätig herum"
Illertissen (bju) - "Es gibt hier keine Ärzte, die untätig herumsitzen" -Uli-Gerd Prillinger widerspricht energisch der Kritik aus den Reihen der Freien Wähler. Der Stiftungsdirektor und Leiter der Illertisser Illertalklinik will die Aussage, dass das Operationsteam am Krankenhaus nicht ausgelastet sei, keinesfalls so stehen lassen: "Hier finden regelmäßig Operationen in den Bereichen Gynäkologie, Urologie und HNO statt. Die Eingriffe würden von spezialisierten Belegärzten durchgeführt, die von der Klinik bestimmte Leistungen praktisch "einkaufen". Dazu zählen Patientenbetten und Operationssäle, ebenso wie die Dienste von Narkosearzt und pflegerischem Operationspersonal. Wenn gerade nicht operiert werde, müsse dennoch Operationspersonal bereitstehen. Denn es sei ja nicht auszuschließen, dass bei einer Geburt Komplikationen auftreten und eine Notoperation erforderlich wird. Wie Prillinger bereits in der Samstagsausgabe unserer Zeitung erklärt hatte, werde damit eine wichtige Forderung der Deutschen Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie (DGGG) erfüllt. Kliniken, die nicht den Bedingungen der DGGG entsprechen, müssten den Bereich Geburtshilfe aufgeben - wie zuletzt das Krankenhaus in Laichingen (Alb-Donau-Kreis).
Wenig Chancen für Ambulanz
Einer Wiedereröffnung der chirurgischen Ambulanz räumt Prillinger wenig Chancen ein. "Wir haben alles versucht, doch das Illertisser Krankenhaus kann das nicht stemmen. Denn dazu bräuchten wir drei Chirurgen, um rund um die Uhr bereit sein zu können." Vor einiger Zeit aber sei der Antrag eines Chirurgen, der sich an der Illertalklinik ansiedeln wollte, von der Kassenärztlichen Vereinigung abgelehnt worden, weil der Landkreis bereits überversorgt sei. Ein Sonderbedarf sei nicht festgestellt worden.
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