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  3. Geothermie: Bürger fordern: „Keine Bohrung im Wohngebiet“

Geothermie
21.11.2012

Bürger fordern: „Keine Bohrung im Wohngebiet“

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Anwohner sorgen sich, dass Lärm und Verkehr die Wohnqualität einschränken

Babenhausen „Geothermie ja – aber bitte nicht im Wohngebiet“. So lautet die Devise einiger Anwohner der Straßen Sportplatz, Schönblick, Jahnstraße, Pestalozzistraße, Weinrieder Straße und Tiroler Straße in Babenhausen. Sie fürchten, dass Geothermie-Bohrungen ihre Lebensqualität einschränken könnte. Die Bohrungen sind auf dem Grundstück an der Weinrieder Straße, Ecke Sportplatz geplant. Bauherr ist die Firma Geothermie Allgäu mit Firmensitz in Babenhausen.

In einem Brief mit über 50 Unterschriften bitten die Anwohner Bürgermeister Otto Göppel und den Bauherrn, den Standort nochmals zu überdenken. Eine Informationsveranstaltung der Firma Geothermie Allgäu konnte nicht bei allen Bürgern die Sorgen zerstreuen, wurde bei einem Treffen mit einigen Anwohnern deutlich.

Auf dem Grundstück zwischen Sportplatz und Schulparkplatz, das im Besitz des Marktes Babenhausen ist, soll über einen Zeitraum von drei Monaten rund um die Uhr gebohrt werden – gut 50 Meter entfernt vom nächsten Haus.

Martin Gleich von der Geothermie Allgäu GmbH betont, die Emissionsvorschriften werden eingehalten, sprich der Geräuschpegel erreiche nachts im Wohngebiet nicht über 40 Dezibel – das entspricht etwa leiser Musik oder einer leisen Unterhaltung. Doch im Sommer bei geöffnetem Fenster könne nachts auch das störend sein, befürchten die Anwohner.

Zudem sorgen sie sich, dass sich die Verkehrssituation an der Schule verschlimmern könnte. „Am Schulparkplatz herrscht jetzt schon Chaos“, sagt ein Anwohner. Zwischen 110 und 157 Auto seien laut eines Gutachtens dort unterwegs. Wird, wie von den Vertretern der Geothermie Allgäu angekündigt, vorübergehend die an das Grundstück angrenzenden Parkplätze gesperrt, wäre das in den Augen der Anwohner verheerend. Gleich setzt dem entgegen, die Parkplätze bei der Schule seien bei Weitem nicht ausgelastet. Und er hebt hervor, alle drei Schulleiter – von Grund-, Mittel- und Realschule – würden das Projekt befürworten.

Die Anwohner befürchten auch Schäden an ihren Häusern: „Mögliche Verwerfungen könnten den ganzen Markt betreffen.“ Gleich schätzt diese Gefahr als verschwindend gering ein: Aus früheren Bohrungen in Babenhausen sei die Geologie bis in 2000 Meter Tiefe bekannt, die Bodenbeschaffenheit unkompliziert. Und: „Wenn Sie einen Keller für ein Haus ausbaggern, bewegen Sie mehr Material als bei dieser Bohrung.“

Anwohner fühlen sich von dem Vorhaben überrumpelt

Die Anwohner kritisieren außerdem das Vorgehen der Marktverwaltung. Sie fühlen sich von dem Vorhaben überrumpelt. Am 18. Oktober erhielten sie die Einladung für die Sitzung am 22. Oktober, bei der über die Bohrungen abgestimmt wurde. „Die Art und Weise, wie wir zu diesem Thema informiert wurden, lässt jegliches Fingerspitzen- und Taktgefühl vermissen“, schreiben sie. Diesen Vorwurf wies Bürgermeister Otto Göppel entschieden zurück.

Mittlerweile haben sich die Anwohner Gedanken um eine Alternative gemacht: Die Bohrung könnte neben dem BMX-Platz der Schule durchgeführt werden, also eher außerhalb des Ortes. Doch Gleich hebt hervor, es gebe keine Alternative. Der Bohrplatz sollte zwischen Schule und Verbraucher liegen und müsse so groß sein, wie der Stürzradius des Bohrturms. Dieser soll eine Höhe von 20 Metern haben. Er kündigte an, bei der Bürgerversammlung im Januar werde die Geothermie Allgäu nochmals alle Bürger über das Projekt informieren.

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