Kommunikation und Kunst für Alumni- und Campusclub
Jahresauftakt mit Studenten, Ehemaligen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik und der Muse
Illertissen Unter dem Thema „Begegnungen“ hat die Hochschule Neu-Ulm im Vöhlinschloss in Illertissen von Kunst begleitet ihr Veranstaltungsprogramm eröffnet. Eingeleitet wurden die Begegnungen höchst akademisch von der Präsidentin Prof. Uta M. Feser, gefolgt von klassischen Gitarrenklängen (Neve Sulic) und der Ausstellung von Bildern des Malers Luciano Moral. Die Laudatio darauf hielt Prof. Riyadh el Arif. Ein genüsslicher Ausklang der Vernissage fand statt bei Schnittchen und einem Gläschen Wein.
Dazwischen gab’s für den veranstaltenden Alumni- und Campusclub und seine Gäste aus der regionalen Wirtschaft und Politik Hörenswertes aus der „reinen Lehre“, indem die Präsidentin über ihre Hochschule berichtete: „Wir sind eine Business-Pool-Suchtberatungsstelle, bestehend aus Studentengruppen, Vorlesungen, Seminaren sowie Vertretern der Wirtschaft.“ Die Hochschule fühle sich gerüstet für das bevorstehende Doppel-Abiturjahr und die Aussetzung der Wehrkraft. 2011 würden zehn Stipendien vergeben. Für die dritte Fakultät, den Studiengang „Gesundheitsmanagement“, liefen die Vorbereitungen. Wenn es nach ihr ginge, so Professorin Feser, sollte auch die Ausbildung der Pflegeberufe „akademisiert“ werden. Im Herbst sei gar eine Reise von Studenten nach Südafrika in die Cape University geplant. Neben der „reinen Lehre“ und passend zum Abend der Begegnung finde auch die mit der Kunst statt, so die Professorin. In seiner Laudatio zur Ausstellung der Bilder von Luciano Moral bezog Riyadh el Arif geistreich und eloquent dazu Stellung (Bericht folgt).
Im Sinne wirtschaftlicher Kontaktpflege betrachtet, werde das Schloss nicht so viel anders genutzt als früher, so Bürgermeisterin Marita Kaiser. Sie stellte kurz das 236 Jahre und neun Generationen umfassende Wirken der Patrizierfamilie Vöhlin dar, die zuletzt wegen Misswirtschaft ihr Schloss an den bayerischen Kurfürsten verkaufen musste. Den neuen Schlossbewohnern wünschte sie eine glücklichere Hand. Das hatten die längst verinnerlicht und fürs Begegnen opulent bestückte kalte Platten vorbereitet.
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