Aus nach sieben Jahren Planung
Wasserwirtschaftsamt: „Die Sache ist damit für uns erledigt“
Unterallgäu Zurück auf Anfang: Mit diesem Satz beschreibt Helmut Weis vom Wasserwirtschaftsamt (WWA) Kempten die Situation einen Tag nach dem Bürgerentscheid in Erkheim. Die Erkheimer haben am Sonntag mit klarer Mehrheit gegen das interkommunale Hochwasserschutzprojekt Günztal gestimmt, für das die Planungen bereits seit etwa sieben Jahren laufen.
Studien hätten nachgewiesen, dass das jetzt gescheiterte Gemeinschaftsprojekt für das Günztal die eindeutig kostengünstigste Variante gewesen wäre, so Weis. „Wir haben es mehrfach erwähnt: Wenn die Finanzierung des Projekts nicht steht, geht’s nicht weiter.“ Dieser Punkt ist nun erreicht, da Erkheim nicht mehr als 1,6 Millionen Euro in das Projekt einbringen will. Einen entsprechenden Beschluss des Gemeinderats haben die Bürger mit 75 Prozent der abgegebenen Stimmen damit bestätigt. Aus Sicht des WWA ist diese Summe aber zu gering. Und an teureren Einzellösungen werde sich der Freistaat an Gewässern in seinem Zuständigkeitsbereich laut Weis nicht beteiligen. Das hat auch Erich Eichenseer vom bayerischen Umweltministerium gestern auf Nachfragebestätigt. Zudem werde es keine zusätzliche Finanzspritze des Freistaats geben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.