"Ich kann nicht glauben, dass es nun ein Ende hat"
Illertissen Es war das "Ende der Lippenbekenntnisse", wie SPD-Fraktionschef Wolfgang Ostermann es formulierte. Viele hatten sich im Laufe der Jahre für die Sanierung des Lehrschwimmbades in der Bischof-Ulrich-Schule starkgemacht, am Donnerstagabend war es Zeit, tatsächlich Farbe zu bekennen. Mit nur sechs Gegenstimmen wurde die Komplettsanierung beschlossen - und das war für Helga Sonntag, die schon lange für den Erhalt des angejahrten Beckens streitet, das Finale einer unendlichen Geschichte: "Ich kann gar nicht glauben, dass es nun ein Ende hat", sagte sie.
So ging es wohl auch den zahlreichen Zuschauern im Sitzungssaal, die der Debatte aufgeregt folgten. Schulleiter Rüdiger Stahl fieberte bis zum letzten Moment, litt beinahe körperlich unter der Debatte und konnte kaum mehr an sich halten, als von Edeltraud Baur noch einmal eine Ortsbesichtigung gefordert wurde. Da ging beinahe ein Aufschrei durch das Publikum, das sichtbar keine Verzögerung mehr ertragen wollte.
Das wollten auch viel Stadträte nicht und schmetterten den Antrag auf Ortsbesichtigung ab. "Irgendwann müssen wir uns bekennen", hatte der FWG-Vorsitzende Josef Kränzle klar gemacht - und das taten die Stadträte denn auch. Sie stimmten für die technische und bauliche Sanierung des Lehrschwimmbades mit Schätzkosten in Höhe von 1,46 Millionen Euro. Nach Abzug der Zuschüsse hat die Stadt noch rund eine Million aufzubringen. "Das müssen wir stemmen, das können wir stemmen", sagte Ostermann.
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