Albert Einsteins Schnauzbart ist schon fertig. Auf Türklinkenhöhe kräuseln sich die Härchen in Grau und Weiß auf der Wand. In dem Porträt des weltberühmten Physikers steckt Detailarbeit. Die ist umso schwieriger, wenn der Maler keinen feinen Pinsel, sondern eine Sprühdose in der Hand hält. So wie Philip Walch in dieser Woche in Illertissen. Der Graffiti-Künstler gestaltet eine Wand im Gebäude, das künftig die "Neue Heimat" beherbergt. Mit Farbspritzern auf der Jeans und Atemschutzmaske um den Hals erzählt der 29-Jährige, wie er zum Sprayen kam und wieso er nun den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hat.
Illertissen