
Jazzabend mit Sahnehäubchen


Max Greger Jun. und seine erstklassige Band in der ausverkauften Schranne
Vielleicht hätten die Musiker nach der ersten Zugabe nicht durch die komplette Schranne bis nach hinten laufen sollen, denn eigentlich wollten sie durchaus noch mal spielen. Doch während die Zuschauer im vorderen Drittel heftig weiterklatschten, standen die Leute hinten bereits auf und drängten zur Garderobe – und so war für die Musiker kein rechtes Durchkommen mehr. Drum ließen sie es bleiben – und die hartnäckigeren Jazz-Fans kamen nicht mehr in den Genuss eines weiteren Nachschlags. Der hätte sich sicherlich gelohnt, denn Max Greger junior und seine Begleiter boten rund zwei Stunden lang swingende Feinkost.
Dass hier nicht musikalische Hausmannskost auf den Tisch kam, dafür garantierte schon der Bandleader, dem der legendäre Vater das Swinggefühl einst mit dem Milchfläschchen verabreicht haben muss. Max Greger jun. spielt ein sanft dahinperlendes Piano. Wenn er soliert, haut er keine schrägen Töne rein, vermeidet Dissonanzen, wie sie moderne Jazzer mögen. Er ist wie der Vater von der alten Schule: Locker, flockig und gefällig muss es sein. Und so greift er hinein ins volle Klassiker-Repertoire, beschwört Gershwins herrlich trägen Hitze-Hit „Summertime“, das „Lullaby Of Birdland“, gibt „All Of Me“ und rollt ganz entspannt auf der Route „Route 66“ in Richtung Sonne.
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