
Musikalische Sternstunden an Oboe und Cembalo

Albrecht Mayer und Vital Julian Frey begeistern ihr Publikum bei „Kultur im Schloss“ im Festsaal des Kollegs. Wie ihnen das gelang.
Wenn sich zwei Meister ihres Fachs in der Kunst begegnen – in dem Fall der Oboist Albrecht Mayer und Vital Julian Frey am Cembalo – sind das Sternstunden für die Konzertbesucher. So wie am Freitag im Festsaal des Kollegs in Illertissen, als die beiden Musiker mit virtuosem Zusammenspiel über 300 Zuhörer von den Stühlen rissen. In doppeltem Sinne: Für den Schlussapplaus erhoben sich viele vor Begeisterung, danach folgten Dutzende der Einladung des Cembalisten, auf die Bühne zu kommen und sich den „Kielflügel“, wie das Instrument auch heißt, erklären zu lassen. Es handelt sich um den Nachbau eines mit zwei Griffbrettern ausgestatteten Cembalos von Jean-Claude Goujon aus dem Jahr 1749. Schon wegen seine Farbgebung war es der Blickfang.
Erstmals bei "Kultur im Schloss"
Vital Julian Frey trat, anders als Albrecht Mayer, erstmals bei „Kultur im Schloss“ auf und war mit seinem Instrument im eigenen Auto aus dem heimatlichen Bern angereist. Er erklärte: „Auf dem Cembalo spiele ich alles, obwohl es meist mit Alter Musik in Verbindung gebracht wird.“ Es friste in der Musikszene eine Art Nischendasein, was er aber als Vorteil betrachte: „Es ist meine Chance, ich kann eine Lücke füllen.“ Da beim Cembalo die Saiten mit sogenannten Kielen angerissen werden, erinnert sein Klang an den einer Gitarre oder Harfe.
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