Simulation einer Lawine: Wie die schwierige Rettung abläuft
Mitglieder des DAV Illertissen haben geübt, was nach einem Lawinenabgang zu tun ist. Einige Mutige ließen sich dafür im Schnee eingraben. So lief die Übung ab.
Es ist ein Horrorszenario für jeden Skitouren-, Schneeschuhgeher, Freerider und andere Wintersportler. Lebendig und regungslos vergraben in einer Lawine und auf Rettung oder auf den Tod zu warten. Es genügt auch schon als Wintersportler, mit einer ernsten Such- und Rettungssituation konfrontiert zu sein, was einen gewissen routinierten Ablauf erfordert, um Menschenleben zu retten. Mehr als 100 Lawinentote jährlich im Alpenraum sprechen eine eindeutige Sprache.
Sie simulieren die Abläufe bei einem Lawinenabgang
Aus dieser Motivation heraus fand abseits vom Aufstiegsgelände des Gaishorns im Tannheimer Tal für mehrere Teilnehmer des DAV Illertissen am vergangenen Samstag ein praxisnaher Lawinenkurs statt. Unter professioneller und medizinischer Expertise von Michi Hornsteiner, Staatlich Geprüfter Bergführer, Rettungsassistent und Ausbildungsleiter der Bergwacht, wurden die verschiedenen Abläufe bei einem Lawinenabgang verinnerlicht. Nach etwa einstündigem Aufstieg mussten zunächst zwei fiktive Lawinenkegel eingetreten werden. Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen der Verschüttetensuche und der Lawinenverschüttetensuchgeräte (LVS) wurden Gruppen gebildet und an zwei Suchfelder intensiv geübt. Neben der richtigen Bergwachtalarmierung, Verschüttetensuche unter Zeitdruck wurden auch das Freilegen des Lawinenopfers bis hin zur Atemprüfung und Stabilisierung des Verletzten praktiziert.
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