Jubilar: Als Betreuer der Weiheranlagen bekannt

Rudolf Sturm ist 90. Keine Arbeit war ihm zu viel

Illertissen Bis vor einigen Jahren hat Rudolf Sturm sich um die Sauberhaltung der Anlagen rings um den Weiher gekümmert. Dafür wurde er auch mit der Ehrennadel der Stadt ausgezeichnet.

Altershalber hat er diese ehrenamtliche Tätigkeit inzwischen aufgegeben, aber immer noch ist er stark an allem interessiert, was in der Stadt passiert, so wenn er mit seinem Elektro-Rollstuhl unterwegs ist, um die Baustellen in Augenschein zu nehmen. Denn da ist der gelernte Zimmermann ja sozusagen vom Fach. Er stammt aus Ebratshofen im Kreis Lindau, was man dem Dialekt immer noch anmerkt. Als 22-Jähriger kam er nach Stiefenhofen im Kreis Sonthofen, die spätere Ehefrau arbeitete in einem Hotel in Steibis. Aber dann war der Kriegseinsatz zu absolvieren, der zu zwei schwerwiegenden Verwundungen führte. Nach dem Krieg wurde 1950 geheiratet und Rudolf Sturm arbeitete in Friedrichshafen-Fischbach. Zur Unterstützung der kranken Schwiegermutter zog das Ehepaar 1967 nach Illertissen ins Haus in der Weiherstraße. Seit 1980 ist Josef Sturm Rentner, nachdem er noch neun Jahre bei Ruku gearbeitet hatte. Einige Zeit danach versah er Hausmeisterdienste im alten Landratsamt. Die Ehefrau ist 2007 gestorben, die ihm vier Kinder, zwei Söhne und zwei Töchter schenkte. Das tägliche Zeitunglesen und durch Fernsehen immer am Geschehen der Zeit teilnehmen, das ist immer noch wichtig für den Jubilar.

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