Junge Illertisser bekommen ihr Sprachrohr zurück
Im vergangenen Jahr hat sich das Jugendparlament aufgelöst. Nun gibt es Interessenten, die das Erbe antreten wollen. Sie werden wohl manche Hilfestellung brauchen
Das Illertisser Jugendparlament steht vor einem Neuanfang: Nach mehrmonatiger Suche wurden neun Jugendliche gefunden, die fortan die Interessen der Illertisser Jugend vertreten wollen. Sie übernehmen das Erbe einer engagierten Clique, auf deren Einsatz unter anderem der Bau des Illertisser Skateparks zurückgeht. Ob nun ähnlich große Schritte für die junge Szene getan werden, muss sich noch zeigen. Ideen gibt es zwar durchaus, sagt Stadtjugendpfleger Harry Heckenberger. Doch die Parlamentarier seien alle erst um die 13 und 14 Jahre alt und bräuchten somit wohl einige Hilfestellung. „Die bieten wir natürlich an, denn dafür sind wir ja da“, sagt Heckenberger, der das junge Alter des Gremiums nicht als Problem sieht. Im Gegenteil: „Wenn alle dabei bleiben, kann sich langfristig etwas tolles entwickeln.“
Keine Zeit mehr für die mitunter doch recht aufwendige parlamentarische Arbeit – das war der Grund, weshalb die Mitglieder (im Alter zwischen 17 und 20 Jahren) ihr Engagement 2017 beendet hatten. An der Einrichtung selbst lag das wohl nicht: Diese war von den Ex-Abgeordneten kürzlich in einer Umfrage unserer Zeitung als positiv bezeichnet worden. Ebenso sahen das mehrere Illertisser Lokalpolitiker, die das Ende des Parlaments damals mit Enttäuschung zur Kenntnis nehmen mussten. Darunter war auch Bürgermeister Jürgen Eisen. Gemeinsam mit Schulamtsdirektor Ansgar Batzner und Stadtjugendpflegerin Kathrin Grimm hatte er an den drei weiterführenden Schulen die Werbetrommel für eine Neugründung gerührt. Zunächst mit geringem Erfolg – nur wenige Anmeldungen kamen zurück. Deshalb gab es weitere Bemühungen: An den Schulen wurden Bewerbungslisten verteilt.
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