
Kostenlose Kinderbetreuung für Kellmünzer Markträte?

Das ehrenamtliche Marktratsmandat soll für junge Eltern attraktiver werden, findet Bürgermeister Michael Obst. Sein Vorschlag dafür kommt im Gremium nicht gut an.
Es ist nicht leicht, Marktratskandidaten für die Kommunalwahl im kommenden Jahr zu finden, berichtete der Kellmünzer Bürgermeister Michael Obst (CSU) in der vergangenen Sitzung des Gremiums. Seiner Ansicht nach könnte das auch an der schlechten Vereinbarkeit des Mandats mit einer Familie mit Kindern liegen.
Schwierige Suche nach Kandidaten
„Geeignete Kandidaten zu gewinnen stellt eine große Herausforderung dar“, sagte Obst. Weiter erläuterte er, dass Bürger jüngeren und mittleren Alters häufig die familiäre Konstellation samt Kindern als Grund für eine Absage für eine Kandidatur nennen. Um dieses Ehrenamt attraktiver zu machen, schlug Obst eine Initiative zur besseren Vereinbarkeit von kommunalem Mandat und familiären Verpflichtungen vor. Obsts Ziel: Eine moderne, kommunale Familienförderung. Der Bürgermeister sieht einen Lösungsansatz darin, die Geschäftsordnung des Kellmünzer Marktrats um eine kostenlose Kinderbetreuung oder die Erstattung von Kinderbetreuungskosten zu erweitern. Eventuell könnte das Personal des gemeindlichen Kindergartens für diese Aufgabe eingesetzt werden. Zusammenfassend meinte Michael Obst, dass man Kinderbetreuung während der Sitzungen des Marktgemeinderats bei Bedarf ermöglichen sollte, um auch jungen Eltern die Möglichkeit zu geben, am kommunalpolitischen Gestaltungsprozess teilzunehmen. „Familie darf kein Hemmnis für kommunalpolitisches Engagement sein“, betonte der Bürgermeister. Wenn man junge und vor allem weibliche Kandidatinnen motivieren wolle, könne Kinderbetreuung eine Lösung sein. Er ergänzte, dass derzeit kein weibliches Mitglied in den Reihen des Marktgemeinderats zu finden ist.
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