Leben bei Gott in Frankreich
Chaos am Illertisser Bahnhof. Mit meinem riesigen knallorangenen Rucksack und einem nicht minder großen Trolli kämpfe ich mich durch schreiende Gymnasiasten. Musste ich mir gerade den Wandertag am Kolleg für meine kleine Weltreise aussuchen? Bin ich froh, dass diese Schulzeiten ein Ende haben, geht es mir durch den Kopf. Für mich fängt eine neue Etappe an - in Frankreich.
Eigentlich paradox, dass diese zwischen schnatternden Jugendlichen beginnt. Denn die nächsten Monate werde ich meistens in Ruhe und Stille verbringen. Je weiter ich mich von zu Hause entferne, desto stiller wird es auch. Langsam kommt meine Vorfreude wieder, die unter dem ganzen Vorbereitungsstress ein wenig in Vergessenheit geraten ist. Die Vorfreude auf zehn Monate an einem wunderschönen Fleck der Erde, auf Zeit für Spaziergänge, Lesen und Nachdenken.
Endlich angekommen, nach zehn Stunden Zugfahrt. Das Erste, was mir entgegenschlägt, ist französisches Stimmengewirr im großen Speisesaal. Anfangs fühle ich mich zwar noch leicht überfordert, aber bald habe ich ein paar Standardsprüche drauf, die mir weiterhelfen. Wie ich heiße (Tereesa, nicht Terääsa), woher ich komme (Bavière), warum ich den Cycle A mache.
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