Lederne Eimer und Jauche zum Löschen
Die Babenhauser Feuerwehr feiert 150-jähriges Bestehen. Ein Blick in die Chronik offenbart allerlei Kurioses
Fast auf den Tag genau vor 150 Jahren war die Geburtsstunde der Babenhauser Feuerwehr. Bäckermeister Jakob Winter, der auch das Amt des Bürgermeisters bekleidete, lud am 13. Mai 1866 zur Gründung in das Gasthaus Zum Bären (heute Zur Post) ein. Und damit war sie damals „eine der ersten Gemeinden im Königreich, in der eine Freiwillige Feuerwehr gegründet wurde“, heißt es in der Chronik, die auf den verstorbenen Helmut Koch senior zurückgeht. Von 1975 bis 2007 übernahm dann Michael Dreier die Chronistenaufgabe. Die jetzt vorliegende Festschrift wurde von Heimatforscher Dieter Spindler komplettiert und überarbeitet.
Das Feuerwehrwesen im Fuggermarkt geht eigentlich noch weiter zurück als bis ins Jahr 1866. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte Anselm Maria Fugger als einer der ersten in Bayern eine Feuerversicherung ins Leben gerufen. Zudem wurde für das Schloss eine große Tragspritze und knapp 45 Meter Schlauch angeschafft sowie der gerade erfundene Blitzableiter am Schloss installiert. Die Hausbesitzer wurden zudem verpflichtet, eine „gewisse Anzahl von ledernen Löscheimern vorzuhalten“. Damit musste im Brandfall eine Kette bis zur nächsten Wasserstelle gebildet werden.
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