Luthers Vermächtnis als überwältigendes Klangerlebnis
In der Illertisser Martinskirche ist die zum reformationsjubiläum komponierte Kantate uraufgeführt worden – ein grandioser Erfolg.
In einer Kleinstadt braucht es Mut, zu einem bundesweit groß gefeierten Jubiläum wie 500 Jahre Reformation einen eigenen Akzent zu setzen: Der Illertisser Förderkreis für Kirchenmusik und klassische Musik hat das gewagt. Zum Fest ließ er eine Kantate komponieren. Das Stück wurde nun von Kirchenchor, Kammerorchester sowie Vokal- und Instrumentalsolisten unter Gesamtleitung von Markus Hubert in der voll besetzten katholischen Kirche St. Martin uraufgeführt. Mit großem Erfolg: Nach der Begeisterung der Zuhörer zu urteilen, wird diese ganz im Zeichen der Ökumene stehende Konzertstunde noch lange nachklingen.
Und damit eine Besonderheit: Vor allem für Gläubige der älteren Generation sei ein Reformationskonzert in einer katholischen Kirche alles andere als selbstverständlich, sagte Hans Scherrer, der Vorsitzende des Förderkreises. Die Ökumene stehe in der Vöhlinstadt jedoch im Fokus: „Das Jahr 2017 sollte ein großes Christenfest sein, das alle einlädt, den Glauben neu zu entdecken.“ Dies konnten die zahlreichen Besucher, die das Gotteshaus zur Premiere der Kantate füllten, schon von Beginn an: Zu hören gab es das aus der Feder von Martin Luther stammende Bekenntnis „Ein feste Burg ist unser Gott“, die kirchliche Festouvertüre von Otto Nicolai und einen Choral aus der „Reformationssymphonie“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Das ebenfalls von Luther formulierte Gebet „Verleih und Frieden gnädiglich“ stimmte dann ein auf die atemberaubend spannende Uraufführung der Kantate zur Reformation.
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