Mehrheit für geplanten Flachdach-Bau
Optik gefällt nicht jedem Marktrat
Eine Bauvoranfrage hat im Babenhauser Marktrat für eine heiße Debatte gesorgt. Es geht dabei um die Errichtung eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage. Dieses wäre–von Kirchhaslach kommend – das erste Gebäude links. Das größte Problem ist dabei die Optik, die zu einer Grundsatzdiskussion reizte. Denn es handelt sich bei dem Bauvorhaben um einen Flachdachbau mit zwei Geschossen an exponierter Lage. Dadurch passt es nicht zur dort vorgeschriebenen Giebelausrichtung. „Wenn wir dieses Bauvorhaben genehmigen, brauchen wir an sich keine Bauordnung und keine Bebauungspläne“, sagte Josef Deggendorfer und reklamierte, ohne dabei die Marktratsarbeit infrage zu stellen, dass keine Bauvorhaben im „Freistil“ zugelassen werden dürften.
Für Bürgermeister Otto Göppel sind Flachdachbauten derzeit im Trend, was sich auch im „Weinrieder Feld“ belegen lässt. Werner Sutter sieht gar eine Bereicherung für das Ortsbild durch die moderne Bauweise. Auch Miriam Loder-Unglert wollte sich dem nicht verschließen und sprach eher von zu eng aufgestellten Bebauungsplänen im Fuggermarkt. Christian Pfeifer stellte fest, dass so manches Bauvorhaben Geschmacksache sei. Positiv wäre auf alle Fälle, wenn in Babenhausen weiter gebaut werde. Das sah auch Karin Lepschy so, die daran erinnerte, dass bereits ähnliche Häuserformen vom Marktrat genehmigt wurden. Ganz anders dagegen Ilona Keller. Für sie fällt das geplante Gebäude „vom Baustil völlig heraus und ist ein Fremdkörper“.
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