Mit Vermögen etwas Gutes tun
Memmingen (syr) - Bürger haben oft das Bedürfnis, mit ihrem Geld etwas Gutes zu tun. Vor allem wenn sie alt werden und keine Erben haben. Deshalb hat die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim eine Stiftergemeinschaft ins Leben gerufen - laut Vorstandsvorsitzendem Thomas Munding als erste Sparkasse in Schwaben. Damit werde es Kunden erheblich erleichtert, eine eigene Stiftung zu gründen, sagte Horst Ohlmann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Stiftungstreuhand AG, beim Festakt in Memmingen.
Als "Anschubfinanzierung", so Munding, unterstütze die Sparkasse die Stiftergemeinschaft mit 240 000 Euro. 92 400 Euro davon seien für die regionale Unterstiftung Unterallgäu-Mindelheim, 75 600 für die Memminger und 72 000 Euro für die Westallgäuer Stiftung. Die Erträge sollen jährlich für förderwürdige Einrichtungen in der jeweiligen Region verwendet werden. Ohlmann erläuterte anschließend die Vorteile der Stiftergemeinschaft. "Der Stifterkreis, der angesprochen werden soll, sind nicht Multimillionäre, sondern Leute, die ein bescheidenes Vermögen haben." Innerhalb der Stiftergemeinschaft sei es möglich, bereits ab 25 000 Euro eine Einzelstiftung zu gründen. Wer will, kann ihr den eigenen Namen geben.
Selbst überlassen ist es dem Stifter auch, welche Einrichtung er mit den Stiftungserträgen fördert. Außerdem könne er den Empfänger des Geldes auf Wunsch ändern und den Lebensumständen anpassen. Das ist Ohlmann zufolge "bundesweit ein Alleinstellungsmerkmal". Denkbar ist nach seinen Worten etwa, dass Eltern mit kleinen Kindern zunächst den Kindergarten und später die Schule fördern.
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