Nummer 16 lebt: Das Ulmer Bierbähnle wird 100
Ulm Zeitreise in Wagen 16: Massive Messingbeschläge, Holzbänke und ein Schild, dass Fahrgäste lieber nicht auf den Boden spucken sollten, atmen den Geist des Jahres 1910. Vor 100 Jahren, als die Firma Linder in Halle das acht Meter lange gute Stück herstellte, war dies der Stand der Nahverkehrstechnik. Heute ist es ein Museumsstück, das ruckelt und knarzt. Dafür ist es aber quicklebendig.
Als "Bierbähnle" der Gold Ochsen Brauerei hat das 20-Mann-Gefährt auch noch heute einen festen Platz im Ulmer Stadtbild. Nach dem Ende der aktiven Dienstzeit im Jahr 1964 wurde das Fahrzeug als Antriebswagen eingesetzt. Seit der Landesgartenschau 1980 steht der Oldie als Mietfahrzeug für Feiern zur Verfügung.
Zu einer stilechten Geburtstagsparty laden die Stadtwerke Ulm als Inhaber der historischen Straßenbahn ein. Im Rahmen des Aktionstages "Ohne Auto mobil" am Samstag, 18. September, geht der Oldtimer von 20 Uhr bis Mitternacht auf große Sonderfahrt. Catering an Bord und Schaffner in historischen Uniformen inklusive. Einer davon wird Jürgen Späht sein, Vorsitzender der Ulmer Nahverkehrsfreunde. Auf bis zu 40 Kilometer lasse sich der Wagen beschleunigen. Sogar die Böfinger Steige wird es hinaufgehen. Durch die Aufrüstung der Bremsen besitzt Nummer 16 sogar neuerdings die Zulassung für dieses steile Teilstück.
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