Ganz schön viel Holz für die Hütte
Marc und Pamela Dorner haben schon immer von einem eigenen Blockhaus geträumt. Beide machen einen Kettensägenkurs und bauen anschließend ihr Eigenheim auf – zu zweit.
Es ist zur Zeit wohl das Gesprächsthema in Oberroth: Das neue Holzhaus am Wannenbergweg. Das Besondere an dem Gebäude ist aber weniger das Konstrukt an sich, sondern vielmehr die Entstehungsgeschichte. Denn Marc und Pamela Dorner, 27 und 26 Jahre alt, bauen es ganz alleine.
Ein Holzhaus, sagt Marc Dorner, sei schon immer sein Traum gewesen. Und auch seine Ehefrau Pamela war sofort von der Idee angetan. Aber die beiden setzten noch einen drauf: Selbstgemacht sollte es sein, hauptsächlich von den beiden alleine. „Mein Vater arbeitet in der Baubranche“, sagt die Physiotherapeutin. Über ihn seien sie zu Ralph E. Pfersich und seinem Team aus freiberuflichen „Blockhausbauern“ im Schwarzwald gekommen. Diese bieten unter anderem einen Blockhausbau in einem Intensivkurs an. Bedenkzeit brauchte das junge Ehepaar dafür nicht, sofort sei ihnen klar gewesen: Das machen wir. „Wir waren dann eine Woche bei den Blockhausbauern“, sagt Pamela Dorner. Im Kurs wurde ein drei Mal drei Meter großes Gebäude mithilfe von Kettensägen und anderen Werkzeugen gebaut, das Material dafür und auch die Übernachtungen wurden gestellt. In einer Gruppe aus etwa zehn Teilnehmern sägten die Dorners los und nach einer Woche harten körperlichen Arbeitens waren die Grundlagen für das Eigenheim gelegt. Anschließend haben sie ihr eigenes Material für das Haus in Oberroth bearbeitet: Die Bäume wurden geschlagen und die Dorners entrindeten täglich zehn bis zwölf Stunden – insgesamt 108 Stämme, zwei Wochen lang im Schwarzwald. „Du brauchst dafür schon Kraft.“ Aber beim Sägen und mit seinen Aufgaben wachse man quasi mit seinem Haus, so beschreibt die 26-Jährige die weitere Bauzeit. Denn nach dem Entrinden ging es im Rothtal erst richtig los.
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