Erster Höhepunkt im Jubiläumsjahr
Festabend im Kellmünzer Schützenheim am Samstag
Kellmünz Der Schützenverein Kellmünz steuert zielstrebig auf einen der ersten Höhepunkte des neuen Jahres zu. Am Samstag, 31. März, findet von 20 Uhr an im Kellmünzer Schützenheim ein Festabend anlässlich des 40. Gauschießens im Schützengau Babenhausen und des 125-jährigen Bestehens des Kellmünzer Schützenvereins statt.
Der Schützenverein Kellmünz ist einer der ältesten Vereine im Schützengau Babenhausen. Seine Geschichte reicht in eine Zeit zurück, als Deutschland noch ein Kaiserreich war und Otto von Bismarck als Reichskanzler die Geschicke lenkte. Im Jahr 1887 gegründet, feiert der Kellmünzer Schützenverein in diesem Jahr sein 125-jähriges Vereinsbestehen.
Der Verein wurde unter dem Namen „Zimmerstutzen-Gesellschaft“ gegründet. Die Statuten mit 28 Paragrafen sind noch vorhanden, das Gründungsprotokoll ist leider verloren gegangen. In der damaligen Zeit wurden Schießabende abwechselnd in den Gaststätten Markthaler, Fingerle und Bräuhaus veranstaltet. Bei jeder jährlichen Versammlung wurden Neuwahlen durchgeführt. Der erste nachweisliche Schützenmeister war Kaufmann Robert Eith 1889.
Mit Beschluss des königlich Bayerischen Bezirksamtes Illertissen vom Jahr 1905 wurde angeordnet, dass ein Schießlokal zu bestimmen ist, welches entsprechend ausgestattet sein muss. Am 30. Januar 1906 wurde dann das Abhalten von Schießabenden in der Gaststätte Markthaler genehmigt und es wurde am 10. Februar 1906 das erste Schießen im neuen Vereinslokal durchgeführt. Gute 100 Jahre später sind die Kellmünzer Schützen wiederum glücklich über ihr neues Schützenheim. Nach über zehn Jahren langwieriger Suche und verschiedensten Plänen konnte der Schützenverein im Jahre 2008 endlich ein eigenes Grundstück erwerben und somit die Zukunft für den Schützenverein Kellmünz sichern. Der Neubau entstand weitestgehend in Eigenregie und ging in den Jahren 2008 bis 2011 vonstatten. Für das neue Schützenheim leisteten die Vereinsmitglieder ein beträchtliches Volumen an Eigenleistungen, das sich in über 8000 ehrenamtliche Arbeitsstunden niederschlägt. (sar)
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