Schule: „The Voice“ von Vöhringen

Vöhringen Es ging zu wie bei der Sendung „DSDS“ – für TV-Abstinenzler: „Deutschland sucht den Superstar“. In der Uli-Wieland-Mittelschule wurde die dritte Talentshow veranstaltet. Entsprechend aufwendig waren die Vorbereitungen. Es gab ein Casting, intensive Proben für Tanz und Gesang. Am Regiepult saß Lehrerin Renate Kulzer und band alle Fäden zu einem bunten Mix, der bei der Aufführung mit verdientem Applaus belohnt wurde.

Spannung lag in der Luft, als sich die Aula langsam füllte. Für einen mutigen Auftakt sorgte Cosima DeJaco (5a) mit dem Song „Baby“ von Justin Bieber. Dann gab’s gleich Kontrastprogramm als Stefanie Kloos (5cG) die Geige ans Kinn setzte und das „Klagelied“ mit sauberem Klang spielte. „Nessaja“ von Peter Maffay sang Emily Regalado von aus der 6. Klasse. Eine wunderschöne Einleitung dazu gelang mit der Querflöte Sarah Kayahan (10aM).

Dann trat Larissa Hutter (8cM) mit dem gefühlvollen Song „Run“ von Leona Lewis ans Mikrofon. Ein bemerkenswertes Duo waren Annabel Gössele (Gesang) und Raphael Kürner (Gitarre) (9dM) mit „The only exeption“ und begeisterten damit die Zuhörerschar. Dass Raphael mit seiner Gitarre ein großes Talent ist, konnten die Besucher während weiterer Vorträge vernehmen. Ebenfalls begeistert gefeiert wurde Laura Haselbauer (9b) mit dem gefühlvollen Lied „Someone likes you“.

Ein Rap, Beatbox und entzückende Tanzeinlagen

Mit einem selbst „geschneiderten“ Rap und eigenem Playback fielen Sinem (7a), Cansu (7b), Luisa (7b) und Larissa (8cM) auf, wobei Cansu mit großem rhythmischen Talent und ihrem Beatbox glänzen konnte. Lena Weikmann (9dM) ist ein Gesangstalent, sie sang „Make you feel my love“. Sie könnte glatt am Wettbewerb „The Voice of Germany“ teilnehmen. Professionell waren die Tanzeinlagen von Sandra Rothe (9a) mit Schleier- und Bauchtanz. Und mit einem entzückenden indischen Tanz stellte sich Sharmin Sara Königer (9cM) vor.

Viele Gesangstalente und eine ausgefeilte Technik

Um Gesangstalente muss sich Musiklehrerin Kulzer keine Sorgen machen, denn der Schulchor mit „Alles nur in meinem Kopf“ von Andreas Burani gefiel ausnehmend gut. Stefanie (5cG), Aylin (6a) und Mara (5cM) glänzten ebenfalls mit ihrem Lied. Mit dem Song „Angel“ von Sara McLaughlin, gesungen von Renate Kulzer und Chor verabschiedeten sich die „Performance-Künstler“ in spe.

Diese dritte Talentshow unterschied sich von den vorgehenden Veranstaltungen schon allein durch eine ausgefeilte Technik. Sound Engineer Günter Dull trug durch gute Mikrofonsteuerung und Lichteffekte zum Erfolg der Show bei. Es gab Teams, die ohne Hektik für den Auf- und Abbau der Dekoration sorgten, Fachleute für das Make-up. Das Ganze wurde zu einem Erlebnis für die Darsteller wie für die Zuhörer. Und sicher wird es ein Dacapo geben.