Rainer Schmalle macht Klaus Seidler das Amt streitig
Von vier Bewerbern schafft in Osterberg keiner die absolute Mehrheit
Mit einer Wahlbeteiligung von 85 Prozent war Osterberg – der Ortsteil Weiler sogar mit 89 Prozent – als südliche Spitze des Landkreises auch absolut Spitze beim Urnengang. Dazu hatten die 675 wahlberechtigten Bürger allen Grund, denn vier Kandidaten standen zur Wahl. Amtsinhaber Klaus Seidler rückte mit 151 Stimmen auf Platz zwei und Rainer Schmalle wurde mit 189 Kreuzchen Stimmenkönig. Das reicht nicht zum Bürgermeister, sodass es eine Stichwahl am 30. März geben wird. Mit 123 Stimmen rangiert Christian Magel auf Platz drei, gefolgt von Johanna Roth mit 107.
Eine hohe Wahlbeteiligung hat in Osterberg jedoch Tradition und war auch diesmal frühzeitig abzusehen: Mit 186 Briefwählern und eiligen Urnengängern, wobei in Weiler das halbe Dorf nach der Sonntagsmesse und in Osterberg 29,4 Prozent der Wähler bis 13 Uhr ihre Entscheidung getroffen hatten. Diese wurde von den Kandidaten naturgemäß unterschiedlich bewertet. Amtsinhaber Seidler zeigte sich „ein bisschen enttäuscht“. Gedanken über die zu erwartende Stichwahl hält er am Wahlabend für verfrüht: „Das wird sich zeigen.“ Johanna Roth, die zufällig neben Rainer Schmalle stand, als sein Vorsprung bekannt wurde, gratulierte spontan. Georg Deil und Hans-Joachim Böck von der CSU zollten ihrem Ergebnis als der jüngsten Kandidatin großen Respekt. Christian Magel sagte, der Wille des Wählers ist zu respektieren. Rainer Schmalle beurteilt den Wahlkampf der drei Osterberger Kandidaten als fair und würde sich über deren Empfehlung freuen, wenn es für ihn zur Stichwahl mit Klaus Seidler kommt: „Alle, die frischen Wind in Osterberg wollen, sind wieder gefragt. Einmal hohe Wahlbeteiligung reicht eben nicht.“
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