Sturmbannführer als Patenonkel?
Babenhausen Es war zunächst ein großer Schock für Dr. Norbert Beer, Vorsitzender des Reit-, Fahr- und Zuchtvereins Babenhausen: Der "Patenonkel" des Vereins, genannt Sepp Syr, soll eine Karriere als SS-Sturmbannführer im Dritten Reich hinter sich haben. Dieser Hinweis ging bei unserer Zeitung ein, von einem Herrn aus Schweden namens Peter Syr. Das Ende der Geschichte vorweggenommen: Es handelte sich möglicherweise um ein Missverständnis, hervorgerufen durch einen unglücklich gewählten Spitznamen - aber eben nur möglicherweise. Zunächst setzte der Hinweis in unserer Redaktion größere Nachforschungen in Gang.
Peter Syr hatte im Internet nach seinem Familiennamen gesuchte. Dabei stieß er auf die Seite des Reitvereins, wo es hieß: Als im September 1956 der Reit-, Fahr- und Zuchtverein Babenhausen gegründet wurde, fungierte ein gewisser Sepp Syr als "Patenonkel". Der habe als bayerischer Reiterfunktionär einen guten Namen gehabt.
Peter Syr wandte sich daraufhin geschockt an unserer Zeitung: Schließlich wusste er von einem Cousin seines Vaters, Sepp Syr, der in der Familie einen weniger guten Namen hatte: Er war als SS-Mann im Dritten Reich bekannt.
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