Tausende Pornos im Bauwagen
Unterallgäu (iz) - "Das ist eigentlich ein Skandal!" Jugendrichter Dr. Markus Veit meinte damit tausende pornografischen Bilder und Videos, die 13- und 14-jährigen Jugendlichen im vergangenen September in einem Bauwagen im östlichen Landkreis Unterallgäu frei zugänglich waren, ohne dass sich die Eltern darum gekümmert hätten. Dafür mussten sich ein 17-jähriger Schüler und ein 19-jähriger Arbeiter vor dem Amtsgericht Memmingen verantworten. Sie wurden beide wegen gemeinschaftlicher Verbreitung pornografischer Schriften zu zwei Wochen Dauerarrest verurteilt.
Ausflüchte nach Geständnis bei der Polizei
Mindestens genauso wie über die Tat selbst war Veit über das Auftreten der beiden Jugendlichen erbost. Denn hatten sie bei einem ersten Polizeiverhör mehr oder minder alles gestanden, flüchteten sie sich vor Gericht in Ausreden. Die Polizei hatte bei einer Kontrolle im Bauwagen 5750 Bilddateien - zur Hälfte pornografischen Inhalts - sowie 166 Pornovideos auf der Festplatte des Computers gefunden. Laut Anklageschrift hatte der 17-Jährige auf Bitten des 19-Jährigen diese Dateien von seinem Computer auf die externe Festplatte des Bauwagen-PCs kopiert. Daneben hatte die Polizei auch rechtsradikale Lieder auf der Festplatte gefunden, die ebenfalls der angeklagte Schüler heruntergeladen hatte.
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