Tiefenbach: "Ein bisschen wie Südengland"
Tiefenbach Vor rund 17 Jahren ist Regina Blümm das erste Mal durch Tiefenbach gefahren, von Emershofen kommend. "Da habe ich mich in den Ort verliebt und dachte mir: Das ist so schnuckelig. Hier würde ich wohnen wollen!", erzählt die 45-Jährige, die ursprünglich aus Unterfranken kommt. Da begleitete sie ihren damaligen Mann auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch nach Au. Besonders gut an der Ortsdurchfahrt gefiel ihr das viele Grün, die Bäume und die verschlungenen Wurzeln. "Das hat mich sofort an Orte in Südengland erinnert", sagt die Grundschullehrerin. Das mit dem Vorstellungsgespräch klappte und so landete sie schließlich zunächst in Au. Als sich dann die Wege ihres Mannes und ihr trennten, war der Fränkin klar: "Ich will nach Tiefenbach ziehen!". Nach weiteren Umzügen ist sie nun in ihrem Traumhaus in der Gannertshofener Straße angekommen; während eines kurzen Aufenthalts in der Nähe von Kaufbeuren hatte sie sogar regelrechte Sehnsucht nach Tiefenbach. "Hier merkt man einfach, dass der Ort nicht aus dem Boden gestampft wurde, sondern über lange Zeit zusammengewachsen ist", beschreibt sie den Stadtteil von Illertissen.
Außerdem hat Tiefenbach ihrer Meinung nach eine wunderschöne Lage: Man könne lange ausgedehnte Spaziergänge außerhalb des Dorfes unternehmen und dort die Ruhe und Weite genießen - ohne erst große Strecken fahren zu müssen. Sogar den teilweise etwas tristen Herbsttagen im Illertal kann Regina Blümm etwas Gutes abgewinnen: "Von meiner alten Wohnung im zweiten Stock hatte ich einen wunderschönen Blick auf das Rothtal, das sah dann im Nebel aus wie ein Meer mit lauter kleinen Inseln".
Und auch mit den Menschen in Tiefenbach ist sie schnell warm geworden, Franken und Schwaben seien sich ihrer Meinung nach recht ähnlich: "Vielleicht ein bisschen stur, aber im Kern äußerst herzlich und hilfsbereit", erzählt sie schmunzelnd. So erinnert sie sich auch daran, als sie einen Bandscheibenvorfall hatte. "Da haben die Nachbarn einfach, ohne groß darüber zu reden, für mich Schnee mitgeschippt", berichtet sie. In Tiefenbach gebe es eben noch Nachbarschaftshilfe, sagt sie zufrieden. Und ein lebendiges Dorfleben mit kirchlichen und weltlichen Festen obendrein. Toll finde sie es auch, dass in Tiefenbach Kindergarten und Grundschule am Ort seien, ebenso wie Banken und ein Lädchen.
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