
Bande trickste Bankkunden aus

Fälscher und Betrüger manipulierten Geldautomaten in Ulm und in anderen Städten. Fast zehn Jahre nach den Taten wird ein 62-Jähriger zu einer Freiheitsstrafe verurteilt.
Mit professioneller Ausrüstung und hoher krimineller Energie hat vor knapp zehn Jahren eine internationale Bande Konten deutscher Bankkunden in Ulm, Karlsruhe und Köln geplündert und in kurzer Zeit mehr als 76000 Euro erbeutet. Während drei Rumänen bereits kurz nach ihren Beutezügen in Deutschland festgenommen und zu hohen Freiheitsstrafen verurteilt wurden, fehlte vom vierten Mann der Bande lange Zeit jede Spur. Bis er Anfang vorigen Jahres in seiner norditalienischen Heimat geschnappt und nach Deutschland ausgeliefert wurde. Seit Dezember befasste sich die zweite Große Strafkammer des Ulmer Landgerichts mit den Taten des 62-jährigen Mannes, der wegen gewerbs- und bandenmäßiger Fälschung von Zahlungsmitteln mit Garantiefunktion (EC-Karten) sowie Computerbetrugs in vier Fällen angeklagt war. Jetzt fällten die Richter das Urteil: Drei Jahre und sechs Monate Freiheitsstrafe.
Normalerweise fallen die Strafen für solche Straftaten drakonischer aus. Doch die Kammer hatte wesentliche Gründe, von minderschweren Fällen auszugehen. Das hängt auch damit zusammen, dass die Straftaten lange zurückliegen. Zudem sei der 62-jährige Italiener nicht vorbestraft und gesundheitlich angeschlagen.
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