Ein typischer Fisch der Iller
7000 Jungäschen eingesetzt. Art gefährdet, Bestand soll aufgebaut werden
Lang ist’s her – da war die Iller ein Paradies für Fische. Doch das ist Vergangenheit, denn seit der Gebirgsfluss kommerziell genutzt wird – hauptsächlich zur Gewinnung von Elektrizität durch den Einbau von Staustufen – haben sich die Fischbestände und ihre Vielfalt erheblich reduziert. „Die Äsche zum Beispiel ist ein typischer Fisch der Iller“, sagt Norbert Frank, Vorsitzender des Vöhringer Fischereigemeinschaft. „Und sie soll es wieder werden.“ Seit einigen Jahren werden regelmäßig ein- und zweisömmrige Jungfische in die Iller zwischen Memmingen und Senden eingesetzt.“ So kann der Bestand wieder aufgebaut werden. Die Äsche hat bereits einen solchen Seltenheitswert, dass sie auf der Roten Liste zu finden ist.
Zwischenzeitlich wird mithilfe Rauer Rampen, Sohlschwellen und im Vöhringer Bereich mit Offenem Deckwerk eine Situation geschaffen, die dem Fluss und damit den Fischen gut tut. „Damit wird nicht nur dem Fluss geholfen, sondern auch dem Auwald“, sagt Norbert Frank. Ermutigend ist für die Vöhringer Fischer, dass im Bereich des Offenen Deckwerks schon wieder ein eigener Äschen-Nachwuchs sich eingestellt hat. Frank zitiert den ehemaligen Bayerischen Umweltminister Schnappauf, „so wie vor der Begradigung der Iller wird der Fluss nie mehr aussehen können. Aber es ist das Ziel durch das Millionen-Programm des Freistaates einen natürlichen Wildfluss zu erhalten. Die Iller wird zur Biotopbrücke zwischen Alpen und Donau.“
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