Handys helfen Hoffnung machen
Realschüler sammeln Smartphones und Tablets, damit Kinder in Burkina Faso die Schule besuchen können.
Das Handy ist fast zum unentbehrlichen Utensil im Alltag geworden. Man kann stets auf allen Gebieten auf dem neuesten Stand sein. Außerdem gibt es eine innovative Industrie, die jedes Jahr neue und noch bessere Smartphones auf den Markt bringt. Also weg mit dem alten Handy, her mit einem neuen. 100 Millionen, so die Schätzungen, lagern in irgendwelchen Schubladen, ein wertvolles Material und damit auch Kapital. Denn das Innenleben eines solchen Telefons besteht aus Rohstoffen, die man wiederverwenden kann. Man müsste alte Handys nur sammeln. Genau das haben die Schüler der Staatlichen Realschule Vöhringen getan. Damit unterstützen sie ein Bildungsprojekt in Burkina Faso, einem der ärmsten Länder der Welt.
Lehrerin Claudia Schmid wurde durch Zufall auf die Probleme in Burkina Faso aufmerksam als ihr ein Flyer vom Hilfswerk „Missio“ in die Hand fiel. Sie las über Straßenkinder, die keine Heimat haben, über Kinder, die anstatt in die Schule zu gehen, in den Goldminen arbeiten müssen und über Frauen, die mit Gewalt konfrontiert waren, vergewaltigt wurden und das Morden von Kindern mitansehen mussten. Für diese traumatisierten Frauen soll eine Bleibe geschaffen werden, wo man ihnen helfen kann. Und Schmid erfuhr über die Aktion Handy-Wiederverwertung. „Ich habe eine gewisse Affinität zu Afrika, ich habe dort gearbeitet“, sagt die Lehrerin. Sie setzte sich in Nairobi, Hauptstadt von Kenia, für Straßenkinder ein, kennt die Not vor Ort und weiß, welches Gesicht die Not dort hat. Zwar gilt Kenia als ein stabiles Land, wie Schmid sagt, aber Elendsquartiere gibt’s auch im Mittelpunkt der Metropole. Über den Flyer dachte sie nach und kam zu dem Schluss, da könnte man doch etwas tun. So nahm ein Projekt in ihrem Kopf Gestalt an, das sie zusammen mit ihrer Klasse durchführen wollte.
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