Vom „Knochenrüttler“ zum Klapprad
In der Dauerausstellung des Weißenhorner Heimatmuseums sind historische Fahrräder zu sehen. Der Leiter des Hauses, Matthias Kunze, erzählt die Geschichten dazu.
Viele Ausstellungen und Aktionen widmen sich in diesem Jahr einem ganz alltäglichen Fortbewegungsmittel. Kein Wunder, denn vor 200 Jahren entwickelte der Tüftler Karl Drais die erste Laufmaschine, die als Urform des Fahrrades gilt. Schneller als zu Fuß und billiger als mit dem Pferd oder der Eisenbahn – damit setzte sich die Erfindung schnell in ganz Europa durch. Auch das Heimatmuseum in Weißenhorn hat dem Fahrrad eine Abteilung in der Dauerausstellung gewidmet.
Als ältestes Exponat stellt Museumsleiter Matthias Kunz das Veloziped aus dem Jahr 1861 vor. Auch „Schnellfuß“ sei das Vehikel aus schwerem Gusseisen und mit Holzrädern genannt worden. Wesentliche Neuentwicklung war daran, dass der Fahrer das Vorderrad mit Pedalen antreiben konnte. Mit dem Hochrad, das etwa zehn Jahre später vorgestellt wurde, bewegte sich vor allem die gehobenere Gesellschaftsschicht der damaligen Zeit voran. Teuer und unbequem seien die Räder damals gewesen, sagt Kunze. Deshalb habe der Volksmund die Geräte auch als „Knochenrüttler“ bezeichnet.
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