Wie Babenhausen zum Wappen kam
Vor 220 Jahren erhielt der Fuggermarkt ein Wappen. Zuvor war es den Einwohnern als „Strafe“ entzogen worden. Was die Symbole bedeuten und welcher Adelige sich dafür einsetzte.
Am 20. Mai 1797 erhielt Babenhausen von seinem Ortsherren Graf Anselm Maria Fugger wieder ein Wappen. Das Besondere daran: Ganze 126 Jahre lang war dem Markt die Führung eines solchen Zeichens als „Logo“ verwehrt worden. Nach der sogenannten „Rebellion“ der Bürger, die sich 1671 gegen ihren Ortsherren erfolglos aufgelehnt hatten, wurde ihnen vom Kaiser als Strafe „das Recht auf ein Wappen genommen und die Stadtfahne herausgefordert“. Im Laufe der Jahre hatte sich das Verhältnis der Untertanen zu ihrem Grafen dann jedoch wieder verbessert.
Nach der Französischen Revolution (1789) brachen auch über unsere schwäbische Region schlimme Zeiten herein. Französische revolutionäre Truppen, die 1793 ihren König Ludwig XVI. und ihre Königin Marie Antoinette auf dem Schafott hingerichtet hatten, zogen durch unsere Gegend und verfolgten die royalistischen Truppen des Prinzen Condée, die in Frankreich wieder eine Monarchie errichten wollten.
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