Zimmer auf Zeit: Nicht im Wohngebiet
Eine Firma will Räume für Arbeiter in einem Haus an der Illerzeller Straße in Vöhringen vermieten. Das lehnt der Bauausschuss ab. Dabei werden die Betten längst vergeben.
Das Unternehmen Alpha Spot bietet im Internet Zimmer in einem Gebäude in Vöhringen zur Miete an. An sich nichts Verwerfliches – wäre das Vorhaben nur schon längst abgesegnet worden. Doch genau das ist der Haken, denn das war nicht der Fall. Und wurde nun, als der Antrag dem Bauausschuss vorlag, aus Wohnungen Räume für Monteure zu machen, prompt abgelehnt. Zu wenig Stellplätze für zu viele Fahrzeuge, hieß es während der Sitzung. Und: In einem Wohngebiet an der Illerzeller Straße sei eine derartige Nutzung des Gebäudes nicht wünschenswert. Dass das Haus bereits als Unterkunft für Monteure genutzt wird, teilte Bürgermeister Karl Janson im Sitzungssaal mit. „Dem Bauherr war nicht bewusst, dass man das beantragen muss“, sagte er – zum Unmut einiger Räte.
Die Bauherrin wusste nichts von den Vorgaben
Marita Holatz ist besagte Bauherrin und in der Tat, so Holatz im Gespräch mit unserer Redaktion, habe sie nicht gewusst, dass sie eine Nutzungsänderung hätte beantragen müssen. Es sei natürlich nicht in Ordnung gewesen, schon einzelne Zimmer in dem Haus ohne die Zustimmung der Stadträte zur Miete anzubieten, gibt sie zu. „Aber man hätte da noch einmal drüber reden können“, sagt sie rückblickend. Die Räte hätten ihrer Meinung nach den Tagesordnungspunkt zurückstellen können, um ihn dann, in einer anderen Sitzung, noch einmal neu zu behandeln. Sie könne schließlich ausreichend Informationen zu dem Gebäude an der Illerzeller Straße liefern. Aber sie habe keine Gelegenheit gehabt, ihre Pläne in der Sitzung vorzustellen oder Fragen dazu zu beantworten. Was ihr fehle, sei ein Dialog und ausreichende Kommunikation mit der Stadt, zumal sie um einen Konsens bemüht sei. „Wir nehmen ja niemandem die Butter vom Brot“, so Holatz.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn sie schon einige solche Häuser hat, dann weiss sie doch wohl ganz genau, dass sie ERST eine Genehmigung einholen muss. Und jetzt einen auf blöd tun, dass es abgelehnt ist, Hat sie bei Volkswagen gearbeitet??