Babenhausen: Leselust in der Corona-Zeit – dennoch "Durststrecke" für Büchereien

Plus Was tun in Zeiten von Kontaktbeschränkungen? Viele greifen zu Büchern. Gute Voraussetzungen für die Gemeindebüchereien. Aber wird das Angebot angenommen?

VonClaudia Bader

In Zeiten von Lockdown und Kontaktbeschränkungen stellt sich vielen die Frage: Was tun in und mit der freien Zeit? Eine Option ist Lesen. Obwohl die Bibliotheken während der Corona-Pandemie mehrmals schließen und einen Rückgang an Ausleihen hinnehmen mussten, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kreativ, um unter Einhaltung der Hygieneregeln ein aktuelles und breit gefächertes Sortiment an Büchern, Zeitschriften, CDs und Spielen anzubieten. Aber greifen die Bemühungen?

"Die Durststrecke ist noch nicht überwunden", resümieren die Leiterinnen der Babenhauser Gemeindebücherei, Heidi Mayr und Ulrike Möst. "Aber wir sind auf einem guten Weg." Noch vor etwa zwei Jahren verzeichneten sie und ihr Team rund 500 regelmäßige Leserinnen und Leser aller Altersstufen "Jetzt sind es immerhin wieder annähernd 320", sagt Heidi Mayr. Als die Einrichtung neben der Pfarrkirche St. Andreas nach dem Lockdown im Frühjahr 2020 endlich wieder öffnen durfte, seien einige Leser rasch wieder gekommen. "Wir haben auch ein paar neue Besucher hinzugewonnen, vor allem Familien", freut sich Möst: "Sowohl Kinder als auch Erwachsene haben das Lesen und Vorlesen als bereichernde Abwechslung im von Corona eingeschränkten Alltag entdeckt."

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