Über Sinn und Unsinn der Bürokratie: Ein Fallbeispiel aus Babenhausen
Plus So gut wie jeder hat sich schon über Bürokratie geärgert. In Babenhausen war das jüngst der Fall. Erklärungen von Menschen, die täglich damit zu tun haben.
Bürokratie abbauen - das ist ein Ziel, das sich die aktuelle Bundesregierung auf die Fahne geschrieben hat. Wie auch schon die davor. Und die davor. Trotzdem wird das Ächzen und Stöhnen über Formulare, Anträge, Nachweise nicht weniger. Jüngst stimmten in das Klagelied Mitglieder des Babenhauser Marktrats ein. Von "Bürokratie-Irrsinn" war die Rede, als es um ein eigentlich überschaubares, privates Bauvorhaben ging, das ganze 17 Seiten in den Unterlagen und eine Dreiviertelstunde in der Sitzung einnahm. Ein berechtigter Vorwurf?
Kurz zum besagten Bauvorhaben: Privatpersonen möchten ihr Haus um ein Wohnzimmer erweitern. Der einstöckige Anbau soll an die Grenze zum Nachbargrundstück gebaut werden. Mit den Nachbarn haben sich die Bauwerber laut Bürgermeister geeinigt. Der Bebauungsplan sieht allerdings eine offene Bauweise vor; Hauptgebäude dürfen dort also nicht Wand an Wand stehen. Es gibt zwei Optionen: Entweder muss eine Befreiung genehmigt oder der Plan geändert werden. Der Marktrat hätte die erste Option gewählt. Das Landratsamt forderte die Planänderung.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.