Weniger Gewerbesteuer: Bellenberg will einen Kredit aufnehmen
Plus Die Gemeinde Bellenberg verzeichnet Einbrüche bei der Gewerbesteuer. Um dringende Projekte realisieren zu können, plant die Kommune eine Kreditaufnahme.
Eingebrochene Gewerbesteuern einerseits sowie Bauvorhaben und Personalaufstockung auf der anderen Seite sind schuld an der angespannten Haushaltslage in Bellenberg. Das erfordert wohl in diesem Jahr eine Kreditaufnahme, deren Höhe Kämmerin Verena Miller vorläufig auf 675.604 Euro kalkuliert. Zum knappen Kassenstand würden verschiedene Faktoren beitragen, berichtete sie im Gemeinderat. Trotzdem segnete das Gremium das Zahlenwerk mit einstimmigem Beschluss ab.
Zu debattieren gab es nicht viel, schließlich waren die kostenintensiven, aber notwendigen Vorhaben vorab durchdiskutiert worden: der Hochbehälter, das Erweitern des Kindergartens oder etwa die grob auf zwei Millionen Euro geschätzte Kirchplatzsanierung. Miller sagte: Die finanzielle Situation habe sich bereits abgezeichnet, indem heuer die hohen Gewerbesteuereinnahmen von 2020 über den Finanzausgleich negativ zu Buche schlügen, also geringere Schlüsselzuweisungen erfolgten. Die im Jahr 2021 mit rund einer halben Million um ein Fünftel eingebrochenen Gewerbesteuern würden erst 2023 zu höheren Schlüsselzuweisungen führen, fügte die Kämmerin hinzu. Davor gelte es, die anstehenden Ausgaben nötigenfalls mithilfe einer Neuverschuldung zu bewältigen, rechnete sie vor. Somit würde der voraussichtliche Schuldenstand Bellenbergs zum 31. Dezember 2022 exakt 2.456.871 Euro betragen.
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