
Karfreitagskonzert in Illertissen: "Stabat Mater" erhält stillen Beifall

Plus Die Aufführung der Pergolesi-Vertonung des alten Hymnus über den Leidensweg Jesu aus der Sicht seiner Mutter macht das Publikum in Illertissen betroffen.
Ein Streichquintett, zwei Solistinnen und Wolfram Seitz an der Truhenorgel haben am Karfreitag in nahegehender Weise den mittelalterlichen Hymnus "Stabat Mater" in der Stadtpfarrkirche Illertissen aufgeführt. Den lateinischen Gebetszyklus über das Leiden und Sterben Jesu aus dem Blickwinkel seiner Mutter Maria gab es in der Originalfassung von Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736) zu hören. Anstelle des zu einem anderen Zeitpunkt sicherlich dicken Beifalls war nur stille Ergriffenheit zu spüren. Hausherr und Pfarrer Andreas Specker hatte nach kurzer Begrüßung auch im Sinne der Protagonisten um Zurückhaltung gebeten.
Rund 100 Interessierte waren zum Karfreitagskonzert gekommen, welches im Rahmen des Förderkreises für Kirchenmusik und klassische Musik in St. Martin stattfand. Es begann auf der Empore mit einem Stück für Streicher und Orgel, wie es heißt von Tomaso Albinoni (1671-1751). Bei dem Adagio in g-Moll handelt es sich um ein 1958 von dem italienischen Musikwissenschaftler und Komponisten Remo Giazotto (1910-1998) herausgegebenes Werk. Dabei soll er sich auf Fragmente des Barockmusikers bezogen haben, allerdings sprechen in die Romantik verweisende Passagen dagegen. Dem Streichensemble mit Konzertmeisterin Annegret Sperl aus dem Kammerorchester St. Martin gelang jedenfalls eine schnörkellose, warmherzige Interpretation.
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