Die ILE Iller-Roth-Biber erhält einen Staatspreis
Mit 5000 Euro ist die Auszeichnung dotiert, die eine Ministerin im Oktober für ein Kooperationsprojekt von sieben Kommunen im Kreis Neu-Ulm überreichen wird.
Die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Iller-Roth-Biber zählt zu den diesjährigen Gewinnern des bayernweiten Wettbewerbs "Land.Dorf.Zukunft". Die zuständige Staatsministerin Michaela Kaniber (CSU) verleiht für vorbildliche Projekte der ländlichen Entwicklung zehn Staatspreise sowie einen Innovationspreis. Die Staatspreise sind mit jeweils 5000 Euro dotiert. In der Kategorie "Umfassende Leistungen für Dörfer und Gemeinden" geht einer der Staatspreise 2024 an die ILE Iller-Roth-Biber, wie das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus mitteile. "Ich bin immer wieder begeistert, was vor Ort bewegt werden kann, wenn Bürger und Kommunen zusammen mit den Ämtern für Ländliche Entwicklung ihre Heimatregion gemeinsam voranbringen wollen", schreibt Kaniber in ihrem Gratulationsschreiben an die Gewinner. "Sie zeigen herausragende Erfolge für die Entwicklung des ländlichen Raums. Bei all den Projekten wird deutlich, wie erfolgreich die Akteure vor Ort sind, wenn sie zusammen an einem Strang ziehen und viele Ideen einbringen."
Dorferneuerungen stärken Ortskerne im Landkreis Neu-Ulm
"Kollektiv stark sein und mehr erreichen", heißt es in der Beschreibung über die ILE Iller-Roth-Biber. Mit diesem Anspruch starteten demnach die sieben Kommunen Buch, Illertissen, Kellmünz, Oberroth, Osterberg, Roggenburg und Unterroth in eine gemeinsame Zukunft. Mit Bürgerideen und Andreas Probst als „Kümmerer“ zur Hand stellt sich die Region den Themen Klimaschutz, Innenentwicklung und regionaler Wertschöpfung. Drei Dorferneuerungen stärken die Ortskerne und das soziale Miteinander. Eine Klimawoche sensibilisierte die Bevölkerung für den Klimaschutz. Eine Bürgerenergiegenossenschaft nahm ihre Arbeit auf. Das Regionalbudget ist ein Erfolgsmodell für die Region.
Die Preise wird die Ministerin am 17. Oktober persönlich in der Münchner Residenz überreichen. (AZ)
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