Das ist doch nicht zu fassen
Ulmer verlieren ihr Heimspiel gegen das Kellerkind Balingen. Dabei erinnert eine Szene in mehrfacher Hinsicht an eine Partie vor fast genau 20 Jahren
Es war fast auf den Tag genau vor 20 Jahren – ebenfalls an einem Freitagabend und unter Flutlicht. Damals verloren die Ulmer Spatzen nicht nur ihre Bundesligapartie bei Hansa Rostock, sondern auch gleich noch vier Spieler nach Roten Karten. „Skandal“ rief ein aufgebrachter Janusz Gora, nach dem 1:2 seinerzeit in die Mikrofone der Medien. Auch am Freitagabend verlor der SSV Ulm 1846 Fußball nicht nur reichlich überraschend das Spiel der Regionalliga Südwest gegen die TSG Balingen 1:3, mit Lukas Hoffmann musste auch diesmal ein SSV-Akteur vorzeitig unter die Dusche. Hoffmann hatte sich auf eine Rangelei mit Balingens Daniel Seemann eingelassen, der wiederum kam dafür mit dem gelbroten Marschbefehl davon (80.).
Von Beginn an stand die Hausaufgabe gegen das Kellerkind für die Ulmer unter keinem guten Stern. Schon in den ersten Minuten leisteten sie sich eklatante Fehler, die sich über weite Strecken des Spiels nicht abstellen ließen. Erst ein leichtfertiger Ballverlust im Mittelfeld, den Balingen noch nicht zu verwerten wusste (4.), dann ein weiter Einwurf der Gäste, den Daniel Seemann fast ins SSV-Gehäuse köpfte (8.). Symptomatisch war dann die Szene, die zur Führung der Gäste führte. Einen Freistoß aus dem Halbfeld wollten Ulms Daniel Hoffmann und Vinko Sapina vereint irgendwie klären. Hoffmann köpfte dabei Sapina so unglücklich an, dass der Ball von dessen Kopf im eigenen Tor landete (13.). Nur drei Minuten später legten die bis dahin noch sieglosen Gäste sogar nach. Wieder war es ein langer Einwurf, den Marc Pettenkofer völlig unbedrängt in den SSV-Maschen unterbringen konnte.
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