Erfolg im Abitur und auf der Laufstrecke
Salome Kirchner vom SC Vöhringen mit einem starken Rennen. Comeback eines Weißenhorners nach einem Unfall
Deutschlands beste Läufer trafen sich am Wochenende im Regensburger Uni-Stadion. Svenja Pfetsch und Salome Kirchner vom SC Vöhringen nutzten die idealen Bedingungen und mischten vorne mit.
Die 16-jährige Svenja Pfetsch ging im Vorprogramm der Sparkassen-Gala über die 100 Meter an den Start. Kurz nach dem Start setzte sie sich an die Spitze des Feldes und kam nach beachtlichen 11,89 Sekunden als Erste ins Ziel. Damit verbesserte sie nicht nur ihre alte Bestzeit um mehr als zwei Zehntel, sondern unterbot auch die Norm für die U18-Europameisterschaft im ungarischen Györ. Aufgrund ihrer hervorragenden Zeit durfte Pfetsch sich nochmals im Gala-Programm mit den besten deutschen Sprinterinnen messen. Erneut zeigte die Vöhringerin mit 11,93 Sekunden, trotz leichtem Gegenwind, eine sehr gute Leistung. Um tatsächlich bei der Europameisterschaft starten zu dürfen, muss Pfetsch in zwei Wochen bei der internationalen U18-Gala in Schweinfurt die Norm bestätigen und zudem mindestens zweitbeste Deutsche sein. In der derzeitigen Bestenliste liegt sie mit ihrer Zeit auf Platz vier.
Am Vorabend der Sparkassen-Gala wurde traditionell die Laufnacht ausgerichtet. Nach den erfolgreichen Abiturprüfungen präsentierte sich Salome Kirchner in einer guten Form. Über die 1500 Meter wurde sie bei der weiblichen Jugend U20 mit einer Zeit von 4:41,93 Minuten Zweite und qualifizierte sich damit souverän für die deutsche Jugendmeisterschaft, die in Rostock ausgetragen wird.
Starke Leistungen lieferten in Regensburg auch die Läufer vom SSV Ulm 1846 ab. Korbinian Völkl schob sich mit einem couragierten Rennen im schnellsten Zeitlauf über 1500 Meter auf Rang vier und verbesserte seine persönliche Bestzeit um mehr als eine Sekunde auf 3:55,37 Minuten. Nicht ganz so gut erwischten es Aimen Haboubi und der Weißenhorner Fabian Konrad in ihren Zeitläufen über 800 Meter. Haboubi konnte mit 1:57,04 Minuten nicht zufrieden sein. Nach seinem schweren Unfall meldete sich Konrad nach mehrwöchiger Training- und Wettkampfpause auf der Bahn zurück. Die Einstandszeit von 1:58,83 Minuten sind unter diesen Umständen in Ordnung.
Im sehr gut besetzten A-Lauf über 5000 Meter blieb Efrem Tadese erstmals unter der 15-MinutenMarke. Als Achter steigerte er sich um mehr als 17 Sekunden auf 14:55,25 Minuten.
Sprinterin Katharina Eich erreichte als Vierte im A-Lauf über 200 Meter auf der Innenbahn, trotz Beschwerden an der Achillessehne, 24:98 Sekunden. Lara Linderich verbesserte bei der weiblichen Jugend U20 ihre Jahresbestzeit um sechs Sekunden. Diese steht jetzt bei 2:23,33 Minuten. (az/pok)
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