Wie die trocken gelegten Wasenlöcher dem Klima schaden
Plus Teile der unter Naturschutz stehenden Wasenlöcher bei Illerberg haben negativen Einfluss auf den Klimawandel. Was dagegen getan werden kann, erklärt Biologe Ralf Schreiber.
Spaziergänger wissen es längst, die Wasenlöcher bei Illerberg sind ein kostbarer Schatz: Wilde Gräser, seltene Pflanzen, Büsche, Bäume, sumpfige Böden, auch die modrigen Gerüche von Totholz und Gewässern, dazu Gezwitscher von Vögeln vermitteln den Eindruck Natur pur. Aber diese scheinbar heile Welt trügt.
"Es gibt Problemstellen, die in diesem Naturschutzgebiet in den nächsten Jahren anzugehen sind", sagt Biologe Ralf Schreiber. Er drängt darauf, dass in naher Zukunft primär massiv Gehölze entnommen werden, damit wieder mehr offene Feuchtwiesen - der Fachmann nennt sie Streuwiesen - entstehen können. Die müssen dann gemäht oder beweidet werden. Schreiber setzt auf mehr Öffentlichkeitsarbeit, um die Menschen stärker für das Thema zu sensibilisieren. Mehr noch - es müssten Grundstücksbesitzer überzeugt werden, Flächen an die Kommune zu verkaufen. Zehn Grundstücke mit insgesamt 2,15 Hektar Fläche im Bereich Naturschutzgebiet Wasenlöcher befinden sich im Augenblick im Eigentum des Landesbunds für Vogel- und Naturschutz (LBV). "Zu wenig", sagt Schreiber. "Hinzu kommt noch, dass diese Flächen durch ihre räumliche Zersplitterung ein Handicap darstellen."
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