Alina Huber und Matthias Düffert erhalten Franz-Martin-Kuen-Preis
"Hübschhässlich, schaurigschön" lautet das Motto des Weißenhorner Kunstpreises. Die Ausstellung im Rathaus zeigt, wieso diese Gegensätze so gut zusammenpassen.
Die Göttin der Liebe als – immerhin freundlich blickende – Kröte mit Perücke, das Medium der Geburt statt der Muschel eine schwabbelige Blase und letztendlich flankiert von nicht gerade subtil ausgearbeiteten Puppen. Hässlich? Schön? Immerhin ein Eyecatcher der Ausstellung im Treppenhaus des Weißenhorner Rathauses. Nach einer längeren Pause aus bekannten gesundheitspolitischen Gründen konnte am vergangenen Freitag der renommierte Kunstpreis, benannt nach dem großen Sohn Weißenhorns, Franz Martin Kuen, wieder unter reger Anteilnahme des Publikums verliehen werden.
Die Thematik und somit auch die Fragestellung war durchaus philosophisch: "Hübschhässlich, schaurigschön" oder mit anderen Worten, was Schönheit ist, liegt in den Augen des Betrachters. Doch ganz so einfach scheint es die Kunstgeschichte uns nicht zu machen, wie Matthias Kunze zu bedenken gibt: Das wirklich Schöne, harmonisch Vollendete, habe in der Kunst kaum einen Platz mehr. Gerade im letzten Jahrhundert seien Stilrichtungen entstanden, in deren Folge Schönheit oftmals als obsolet und gar als Kitsch betrachtet wurde, gibt der Leiter des Heimatmuseums zu bedenken.
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