Augsburgs Kandidat Michael Rauscher: "Meine Mutter ist aufgeregter als ich"
Michael Rauscher hat es unter die zehn besten Kandidaten bei DSDS geschafft. Am Samstag startet der Augsburger in die erste Live-Show - mit einem Schlager.
Schon bei seinem ersten Auftritt im Januar überzeugte der Augsburger Michael Rauscher die Jury von "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS). Mittlerweile ist er als "singender Fließenleger" bekannt. Denn eigentlich ist der 20-Jährige gelernter Fließenleger. Bei DSDS kämpfte er sich durch die Vorentscheidungen und schaffte es in den Auslands-Recall in Südafrika. Da wurde es kurzzeitig eng für den Augsburger, doch am Ende gelang ihm den Einzug in die Live-Shows. Am Samstag geht es los.
Bist Du aufgeregt so kurz vor Deiner ersten Live-Show?
Michael Rauscher: Ich fühle mich super. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, so weit gekommen zu sein. Natürlich bin ich auch ein bisschen nervös. Den Auftritt sehen tausende Menschen im Fernsehen und meine ganze Familie schaut zu. Ich will niemanden enttäuschen und werde mein Bestes geben. Aber ich glaube, meine Mutter ist aufgeregter als ich.
Ist sie live dabei, um Dich zu unterstützten?
Rauscher: Klar. Meine ganze Familie und viele meiner Freunde kommen nach Köln. Wir sind fast 40 Leute. Es ist toll, so einen Support zu haben und zu spüren, dass sie alle mit mir mitfiebern.
Wie hast Du Dich auf deinen Auftritt vorbereitet?
Rauscher: Ich bin mit den anderen Kandidaten schon seit ein paar Tagen in den MMC-Studios in Köln und wir proben jeden Tag von morgens bis abends. Das ist die beste Vorbereitung.
Mit welchem Song willst Du die Jury am Samstag überzeugen?
Rauscher: Ich singe "Hulalpalu" von Andreas Gabalier.
Bist Du denn ein Schlagerfan?
Rauscher (lacht): Eigentlich höre ich lieber Musik aus den 1950er und 60er Jahren. Ich liebe Ray Charles oder Frank Sinatra. Aber ich durfte mir den Song nicht aussuchen, er wurde mir zugeteilt. Ein Schlagerlied zu singen, ist vollkommen neu für mich. Aber ich habe mich mit dem Lied angefreundet. So kann ich der Jury zeigen, dass ich musikalisch sehr vielseitig bin.
Vor welchem Jury-Mitglied fürchtest Du Dich am meisten?
Rauscher: Von Mousse T. gab es schon mal einen negativen Kommentar. Aber wirklich Angst habe ich vor keinem der Vier. Ich will es einfach rocken und ihnen zeigen, was ich kann.
Wenn Du nicht gerade singst, arbeitest Du als Fließenleger. Was halten die Kunden von Deiner Gesangskarriere?
Rauscher: Es ist witzig, denn es hat sich mittlerweile schon rumgesprochen und ich bekomme mehr Aufträge. Manche Kunden wollen mich unbedingt singen hören und freuen sich riesig, wenn ich dann ein Lied anstimme.
Was machst Du, wenn es bei DSDS nicht klappt?
Rauscher: Ich hoffe natürlich, dass ich weiterkomme. Aber auch wenn es nicht klappt, möchte ich weiter singen, Auftritte organisieren und Kontakte knüpfen. Denn Musikmachen als Vollzeitjob wäre mein Traum. Wenn ich davon leben kann, möchte ich nichts anderes machen. Aber mein Vater hat immer gesagt, man muss versuchen, den Mittelweg zu gehen. Wenn ich am Ende des Monats vor einem leeren Kühlschrank stehe, muss ich wieder auf den Boden kommen und ganz normal arbeiten.
Am Samstag stehst Du auf der großen Bühne. Worauf freust Du Dich am meisten bei der Live-Show?
Rauscher: Ich bin super vorbereitet und habe keine Angst. Natürlich steigt das Adrenalin und die Aufregung, wenn ich auf der Bühne stehe. Aber das Schöne an der Live-Show ist, dass mich die Menschen so sehen können, wie ich bin.
Michael Rauscher ist am Samstag, 14. April, ab 20.15 Uhr in der ersten Live-Show von "Deutschland sucht den Superstar" bei RTL zu sehen. Dann kämpft er mit den anderen neun Kandidaten um den nächsten Live-Auftritt.
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