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Einstieg in den Beruf
08.05.2009

Karriere mit Lehre

Mit viel Durchhaltevermögen vom Lehrlingsposten in die Chefetage - Ulrich Müller hat diesen Weg geschafft. Er leitet die Vermögens- und Verwaltungsabteilung der Augsburger Stadtsparkasse.

Ulrich Müller überlegt kurz. Ja, sagt er dann. Wenn er die Wahl hätte, würde er es wieder so machen. "Es hat sich alles so gefügt, dass es passt", sagt der 42-Jährige, der heute die Vermögens- und Verwaltungsabteilung der Augsburger Stadtsparkasse leitet.

Dabei hat Müller viele Stationen hinter sich: Er hat eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht, dazu zahlreiche Fortbildungen im Bank- und Versicherungswesen. Mit 25 hatte er seine erste Führungsposition. Damit nicht genug: Zwei Jahre lang bildete er sich neben dem Beruf zum Fachwirt fort. Wie andere Leute ins Fitnessstudio gehen, ging er zwei Mal die Woche zur Industrie- und Handelskammer. Und er setzte noch den Betriebswirt drauf.

"Wer so etwas durchzieht, hat Biss und Durchhaltevermögen", sagt Johann Dandl, Leiter der Aus- und Weiterbildung bei der IHK Schwaben. Beruf, Fortbildung, Familie und Freizeit unter einen Hut zu bekommen, sei anstrengend. Doch die Betriebe schätzten gestandene Praktiker - Menschen mit Bodenhaftung, die ihren Beruf von der Pike auf gelernt haben.

"Ich brauche einen Praxisbezug, ich muss ein Ergebnis sehen", sagt auch Hubert Schmalhofer, der nach der mittleren Reife erst einmal genug von der Schule hatte. Er lernte Zerspanungsmechaniker und machte danach den Industriemeister - zehn Monate lang, neben seiner Arbeit im bei MAN Diesel in Augsburg. "Irgendwie ist das schon gegangen", sagt der heute 32-Jährige.

Sicher habe es manchmal genervt, am Samstag nach der Nachtschicht in die Schule zu gehen, sicher habe die Freizeit gelitten. Aber der junge Mann aus Pöttmes (Landkreis Aichach-Friedberg) wusste, dass andere vor ihm das auch schon geschafft hatten. Die Doppelbelastung hat sich gelohnt: Mit 23 war Schmalhofer Industriemeister.

Heute programmiert er die Maschinen, an denen er früher gearbeitet hat. Ohne die Weiterbildung hätte er die jetzige Stelle als Programmierer nicht bekommen: "Das Stück Papier ist der Schritt, um im Betrieb eine Stufe weiter zu kommen."

Für viele Arbeitnehmer ist es ein Muss, sich neben dem Beruf fortzubilden, sagt Tobias Stockhaus, Projektleiter beim IHK-Bildungshaus Schwaben. Wer Familie hat, ist auf sein Gehalt angewiesen. Wer eine attraktive Stelle hat, gibt diese ungern auf. "Diese Leute sind so eng mit der Praxis verbunden, dass sie keine lange Pause machen wollen." Die Chance, etwa nach dem Meister zu studieren - bislang sind die besten 20 Prozent eines Jahrgangs zugelassen -, ergreifen nur wenige. 500 beruflich Qualifizierte studieren derzeit an Bayerns Hochschulen - nur 0,2 Prozent der Studierenden.

Für Steffen Goder war das Diplom immer ein Traum. Die meisten Kollegen im Betrieb hatten studiert, nur ihm fehlte das Abitur, sagt der gelernte Bauzeichner aus Unterglauheim (Landkreis Dillingen). Er hat sich zum technischen Fachwirt weitergebildet und für seinen exzellenten Abschluss die Zulassung zum Hochschulstudium bekommen.

Seit März studiert Goder Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Neu-Ulm. "Durch das Studium eröffnen sich mir ganz andere Möglichkeiten." Mit manchen theoretischen Inhalten tut er sich schwerer als Kommilitonen, doch in der Praxis kann er punkten: "Leute, die eine Berufsausbildung haben, gehen Probleme anders an, viel praxisorientierter."

Bis er wieder in den Beruf einsteigt, ist Goder 28. Doch er bereut seine Entscheidung nicht: "Es ist ein steiniger Weg. Es kostet viel mehr Zeit, Aufwand und Ehrgeiz. Aber Ausbildung, Berufserfahrung, Fortbildung und Studium - wenn ich das einem Personalchef vorlege, hab ich klare Vorteile."

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