Besuch aus Burundi
Pater Alphonse besucht die Realschule Krumbach
„In Krumbach war ich 13 Jahre an der Pfarrkirche St. Michael“, erzählt Pater Alphonse Ndabiseruye. Vielen Krumbachern dürfte der Priester aus Burundi noch bekannt sein. Regelmäßig stattet er als Leiter der Partnerschule École Mahoro Krumbach einen Besuch ab. Bei den Schülern ist er ein gern gesehener Gast, der ihnen in einer Präsentation das Leben der afrikanischen Schüler und die Entwicklung der Schule zeigt. Seit sieben Jahren sammeln die Realschüler durch das Schulprojekt „Hand in Hand für Afrika“ Geld. Sie verdienen es durch Hilfe und Bezahlung im Haushalt oder noch besser durch Mitarbeit in einer Firma, die bereit ist, sie mindestens vier und maximal acht Stunden anzustellen. Für diesen Arbeitstag sind die Schüler versichert und von der Schule freigestellt. Der Gegenwert, den ein Euro in Burundi erbringt, ist natürlich wesentlich höher als in Deutschland. Wofür das Geld verwendet wird, erzählt Alphonse den Realschülern. 1200 Schüler hat die Schule, die er gegründet hat. Außerdem gibt es dort einen Kindergarten, eine Großküche und eine Krankenstation. Mit Solarenergie werden Computer betrieben und mit „kleinen Sonnen“, sie haben Solarbatterien, lernen die Schüler auch nachts. „Besonders engagiert sind die Mädchen“, berichtet der Pater. „Sie schreiben die besten Noten und ein Schulabschluss ist eine große Chance für sie.“ Für sie soll nun ein Internat gebaut werden, damit mehr Schülerinnen aufgenommen werden können. „Der beste Weg aus der Armut ist Bildung“, sagt Pater Alphonse und dieser Weg soll auch Mädchen möglich gemacht werden. Burundi ist das ärmste Land der Welt, die politische Situation ist extrem instabil. Burundi ist ein Land, indem es für Kinder zum Schicksal werden kann, als Kindersoldat zu enden. Die Botschaft von Pater Alphonse und den Schülern der École Mahoro ist, dass man niemals den Lebensmut verlieren soll. Mit wenigen Dingen kann man zufrieden sein, wenn man spürt, was wirklich wichtig ist für die Menschen. (pm)
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