Breitbandausbau: Ursberg biegt auf die Datenautobahn ein

Symbolischer Startschuss für schnelles Internet

Lange mussten sich Firmen, die Gemeindeverwaltung, private Nutzer und das Dominikus-Ringeisen-Gymnasium mit den niedrigen Übertragungsraten im Internet zufriedengeben und lange Wartezeiten beim Internetzugang in Kauf nehmen. Manchmal war der Aufbau bestimmter Seiten schlichtweg gar nicht möglich.

Mit dem Abschluss der Breitbandausbauarbeiten können die Nutzer im gesamten Gemeindegebiet ab sofort über Übertragungsraten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) verfügen. Damit ist Ursberg mit allen Ortsteilen bislang die einzige Gemeinde im Landkreis, die diese Geschwindigkeit flächendeckend anbietet. Weil das Gymnasium Hauptbetroffener an der bisherigen Misere war, erfolgte die „Übergabe des schnellen Internets“ vor einigen Tagen in dessen Computerraum unter Anwesenheit von Bürgermeister Peter Walburger und Direktor Georg Gerhard durch die Vertreter der Telekom und LEW TelNet. „Schnelle Internetzugänge sind heute unverzichtbar. Deshalb ist dieser Ausbau für Ursberg sehr wichtig“, betonte der Rathauschef. Sechs Jahre habe es bis zur Fertigstellung gedauert. Während der Kooperationspartner LEW Telnet mit den Tiefbauarbeiten die nötigen Voraussetzungen geschaffen habe, hat die Telekom das Datennetz mit der neuesten Technik ausgestattet. 471 Haushalte können jetzt „ruckzuck“ ins Internet gehen, E-Mails verschicken oder Musik herunterladen.

Krumbach Ursberg