Die Problemzonen sind weniger geworden
Mit dem Rollstuhl durch die Krumbacher Innenstadt. Was sich für Menschen mit Behinderung verbessert hat - und wo es noch „Luft nach oben“ gibt
„Ich war früher so kitzlig an den Füßen“, sagt sie mit einem Lächeln. 2001 begannen ihre Füße und Beine pelzig zu werden, „zunächst bis hinauf zu den Knien“, erinnert sich Jutta Schuster. Bald stand fest: Es ist Multiple Sklerose (MS). Die Krankenpflegehelferin, die unter anderem in der Fachklinik Ichenhausen beschäftigt war, musste ihre Arbeit aufgeben, die 49-Jährige ist seit 2007 auf den Rollstuhl angewiesen, wenn sie ihre Wohnung in der Krumbacher Jochnerstraße verlässt. Ihre Wahrnehmung, ihre Wege – beides hat sich seit 2007 fundamental verändert. Sie sucht abgeflachte Bordsteine, weicht großen Schlaglöchern aus, braucht Rampen als Zugang zu Gebäuden. Wie gut kann sich eine Frau im Rollstuhl in der Krumbacher Innenstadt zurechtfinden? Wir waren mit Jutta Schuster unterwegs und haben die Innenstadt „getestet“. Klar wird schnell: Es ist viel Positives geschehen in den vergangenen Jahren. Aber kritische Punkte gibt es noch immer einige.
Rollstuhl mit Elektroantrieb: Jutta Schuster kann sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu neun Stundenkilometern fortbewegen. Wir passieren den Bahnübergang zwischen Gymnasium und Stadtsaal. Durch die ausreichend breit aufgestellten Umlaufgitter kommt sie insgesamt problemlos durch. Aber es gibt Schlaglöcher. Da ist bei feuchtem Wetter Vorsicht geboten, sagt sie.
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