Acht Frauen und eine Mission
Zum 14. Mal dekorieren Ettenbeurer Frauen den Osterbrunnen neben der Kirche. Eine 80-Jährige hatte damals die Idee für dieses Projekt.
Veronika Thoma ist eine von ihnen. Die 80–Jährige hatte vor 14 Jahren gemeinsam mit Irmgard Hanel die Idee für den Ettenbeurer Osterbrunnen. Damals waren beide Frauen Mitglieder des Pfarrgemeinderats und haben eine Fahrt in die fränkische Schweiz unternommen, in der sie Osterbrunnen gesehen haben. Die schöne Dekoration ging Veronika Thoma nicht mehr aus dem Kopf. Eines Tages ist ihr bei einem gemeinsamen Stricknachmittag die Idee gekommen, den Brunnen in Ettenbeuren zu Ostern ebenfalls zu schmücken. Danach hieß es dann „alle Freiwilligen vor“, erzählt sie. Der Gartenbauverein spendiert den Damen, während sie die Äste zusammenbinden, belegte Semmel und Kaffee. So sei für die Verpflegung während der Arbeit ebenfalls gesorgt, berichten die Damen.
Johanna Frey ist eine der Helferinnen. Sie erklärt, dass das notwendige Grünzeug von den Leuten im Ort gespendet wird. „Es wird im Kirchblatt ausgeschrieben und dann kann jeder seinen Garten plündern“, erklärt sie. Ingrid Windrich gehört ebenfalls zur Truppe. Sie sei vom ersten Moment an dabei gewesen. „Ich war damals mit Frau Thoma im Pfarrgemeinderat. Als sie die Idee für den Osterbrunnen hatte, war es für mich selbstverständlich, dass ich mitmache“, sagt sie. Es ist jetzt kurz vor zwölf Uhr und das Gestell für den Brunnen ist vollständig mit Grünzeug bedeckt. Die Frauen tragen es zum nicht weit entfernten Brunnen neben der Kirche. Dort werden die circa 360 bunten Plastikeier, welche auf Stricke aufgefädelt sind, an dem Gerüst befestigt. Die Eier werden jedes Jahr wiederverwendet, aber sie wurden schon fünf Mal ausgewechselt. „Wir hatten schon unterschiedliche Farben und Motive“, erzählt Johanna Frey.
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