Löschen mit neuem Gerät
Neue Tragkraftspritze gesegnet und dann im Einsatz getestet
Oberwiesenbach Keinen Luxusartikel, sondern eine sinnvolle und notwendige Investition habe die Gemeinde mit dem Kauf einer neuen Tragkraftspritze für die Feuerwehr Oberwiesenbach getätigt, sagte Wiesenbachs Bürgermeisterin Ilse Thanopoulos bei der Segnung des neuen Geräts. 45 Jahre war das Vorgängermodell alt und ein Ersatz dringend notwendig.
Viel Freizeit werde für Übungen und Ausbildung geopfert, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, sagte Thanopoulos. Auch Landrat Hubert Hafner dankte in seinem Grußwort der Feuerwehr für ihren Einsatz. Die Gemeinde ist verpflichtet, für die Ausrüstung der Feuerwehr zu sorgen, aber erst der fachgerechte Einsatz im Ernstfall gewährt die Sicherheit von Mensch, Tier und Sachwerten. Pfarrer Johannes Kuen segnete die neue Spritze, die auf einem Podest stehend und mit Blumen geschmückt präsentiert wurde. Kommandant Siegfried Konrad freute sich ebenfalls über das neue Gerät und ließ den zahlreichen Zuschauern die leichte Bedienbarkeit per Knopfdruck von seinem achtjährigen Sohn Tobias demonstrieren. Mit einem Weißwurstfrühstück und dem Standkonzert der Musikkapelle Wiesenbach endete die Segnungsfeier.
Bereits am nächsten Tag ging es zur Sache. Kreisbrandinspektor Wolfgang Härtl und die Kreisbrandmeister Martin Pixa und Franz Durm baten zur Inspektion. Überprüft wurde die Einsatztauglichkeit der Truppe und der Zustand der Ausrüstung. Mit zwei Gruppen und einer Einsatzstärke von 19 Aktiven wurde das Mindestsoll von 18 Floriansjüngern gut erfüllt. Die Kenntnis der verschiedenen Gefahrensymbole, das sichere Anlegen von Rettungsleinen und der Zustand der Schutzkleidung wurden genauso überprüft wie der Zustand des Schlauchmaterials und die praktische Anordnung der Ausrüstung im Feuerwehrauto sowie im Gerätehaus. Die praktische Einsatzübung am Anwesen Winter gelang zur vollen Zufriedenheit der kritischen Inspektoren. „Mit diesem Ausbildungsstand hätten sie auch die Leistungsprüfung bestanden“, lobte Kreisbrandinspektor Härtl die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr. Die nächste Inspektion steht in drei Jahren wieder an.
Die Diskussion ist geschlossen.