Höhere Kapazität für Aletshauser Biogas-Anlage beantragt
Duscher Bioenergie will mit drittem Generator Bio-Strom-Erzeugung auf 540 Kilowatt-Stunden erhöhen
Im Gemeinderat Aletshausen stand der Antrag der Duscher Bioenergie Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Erweiterung und Betrieb einer Biogas-Anlage zur Beratung an. Ohne Einwände wurden auch die Pläne zum Bau von zwei Einfamilienhäusern mit Doppelgaragen genehmigt. Bürgermeister Georg Duscher legte im Namen der Duscher Bioenergie dem Gremium einen Plan zur Erweiterung der bereits bestehenden Biogas-Anlage vor. Er erläuterte das Vorhaben im Detail und sagte, dass die zehn Jahre alte Biogas-Anlage aktuell eine Kapazität von 332 Kilowatt Strom habe. Dabei entstünden jährlich rund 750000 Kilowatt Abwärme, die er in einem Nah-Wärmenetz an seine Abnehmer bringe. Dies sei auf zwanzig Jahre festgeschrieben. Danach dürfe die Duscher-GbR nur noch die Hälfte des erzeugten Bio-Stromes vermarkten. Um nach Ablauf dieser zwanzig Jahre auch noch rentabel wirtschaften zu können, ist die Anschaffung eines dritten Motor-Generators geplant, der eine Leistung von 208 Kilowatt hat. Dadurch könne die Leistung der Anlage auf 540 Kilowatt erhöht werden. Der Motor wird in einem Container neben dem bestehenden Generatorengebäude untergebracht. Es soll auch eine eigene Trafostation errichtet werden. Da durch diese Erweiterung die Biogas-Produktion auf 1,2 Millionen Kubikmeter steigt, ist eine Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung notwendig, erläuterte Duscher abschließend. Die Abstimmung leitete Zweiter Bürgermeister Franz Strobel, die einstimmig endete. Bürgermeister Duscher nahm als Beteiligter nicht teil.
In der Hauptstraße des Ortsteils Winzer soll eines alten Bauernhauses abgebrochen und durch ein Einfamilienhauses mit Doppelgarage ersetzt werden. In der Krumbacher Straße von Aletshausen ist die Errichtung eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage geplant. Auch dieses Vorhaben wurde einstimmig befürwortet. Christian Müller war wegen Beteiligung ausgeschlossen.
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